FACHFORUM

Bluthochdruck natürlich behandeln

Susanne Krieger

Gesunder Lebensstil – Gesunder Blutdruck, war das Motto des Welt Hypertonie Tages am 17. Mai 2012. Damit stellt die Kampagne die natürliche Blutdrucksenkung, vor allem aber die Vermeidung von Bluthochdruck in den Mittelpunkt. Die Hypertonie definiert eine chronische Erhöhung des Blutdrucks auf Werte von systolisch über 140 mmHg und diastolisch über 90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule).


In Deutschland sind 35 Millionen Menschenvon der arteriellen Hypertonie betroffen, bei den über 60-jährigen ist jeder zweite Hypertoniker. Die Zahl der Neuerkrankten ist immens. Lediglich jeder dritte Mensch mittleren Alters mit ca. 44 Jahren hat noch einen „normalen“ Blutdruck.

Vor wenigen Jahren erst war die Behandlung einer Grenzwerthypertonie mit Blutdruck zwischen 140/90 und 160/95 mmHg nicht sofort und nur ausnahmsweise erforderlich. Heute gelten Blutdruckwerte unter 140/90 mmHg als generelles Therapieziel.

Obwohl in den offiziellen Leitlinien aufgrund der physiologischen Blutdruckschwankungen, z. B. bei körperlichen und seelischen Belastungen, nur Normbereiche festgelegt werden (siehe Tab. 1), werden meines Erachtens trotzdem die individuelle Konstitution der Patienten wie Alter, Körpergröße, Gewicht sowie Lebensumstände zu wenig bei der Notwendigkeit einer allopathischen antihypertonischen Medikation berücksichtigt.

Zum Einsatz kommen meist fünf Medikamente der 1. Wahl als konventionelle Standardantihypertonika zur Blutdrucksenkung:

Allgemeinmaßnahmen:

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Kasuistik 1

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Kasuistik 2

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Fazit

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Nur ein generelles Bewusstsein um die Blutdruckproblematik und die konsequente Therapie eines Hypertonus, wenn möglich mit natürlichen Mitteln, kann schwerwiegende Folgeerkrankungen vermeiden. Wichtig neben der Prävention in Form von ausreichend Bewegung und Ernährungsfaktoren sind vor allem eine individuelle Gesprächstherapie zum Umgang mit täglichen Stresssituationen sowie eine ganzheitliche Behandlung mit Homöopathika und Mikronährstoffen, wobei immer die Blutdrucksituation in Zusammenhang mit der Konstitution des Patienten zu betrachten ist. So kann in vielen Fällen der oftmals frühzeitige oder gar vorbeugende Einsatz von Standardantihypertonika vermieden werden und der Präventionsbotschaft des Welt Hypertonie Tages mit einer gesunden Lebensweise Folge geleistet werden.

Literatur
Deutsche Hochdruckliga (www.hochdruckliga.de)
Krieger, Susanne: Pathologie Lehrbuch für Heilpraktiker. 6. Aufl., Haug Verlag, Stuttgart 2011

Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krieger
Heilpraktikerin & Biologin B.Sc.
Graf-Arco-Str. 12
84333 Malgersdorf
E-Mail: susannekriegerhp@yahoo.de
www.susannekriegerhp.de

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Naturheilpraxis 7/2012