Immunsystem

Schlafstörungen – wenn die circadianen Rhythmen aus dem Ruder geraten

Susanne Krieger

Rhythmus ist Leben. „Panta rhei“ (von Heraklit, griechischer Philosoph, ca. 520-460 v.Chr.), alles fließt und alles hat seinen Rhythmus, vergleichbar mit Wellen, die anschwellen, brechen, abschwellen und bestimmte Kräfte aufbauen. Lebendige und natürliche Prozesse sind in stetigem Wandel begriffen, wodurch sich die biologische Vielfalt des Lebens zeigt, die insgesamt doch ein großes und zusammenhängendes Ganzes bildet.


Bedeutung circadianer Rhythmen

Werden und Wandel als Grundprinzip des Kosmos zeigt sich in dem Wechsel der Jahreszeiten, der Mondphasen, den Gezeiten Ebbe und Flut sowie dem Tag-Nacht-Rhythmus. Die Himmelskörper Sonne und Mond symbolisieren die beiden Pole der wichtigsten biologischen Polarität. In der chinesischen Naturphilosophie entspricht die solare (Sonnen-)Kraft dem Yang und die lunare (Mond-) Kraft dem Yin.

Auch der Mensch als ein komplexes Energie- und Schwingungsfeld unterliegt dem Prozess des ewigen rhythmischen Wandels. Unser Herz schlägt rhythmisch, der Atem fließt rhythmisch und die Polarität des vegetativen Nervensystems wird durch Sympathikus und Parasympathikus wiedergespiegelt. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin fließt die Lebensenergie im 24-Stunden-Rhythmus durch die einzelnen Meridiane zu den Organen und regt sie zu unterschiedlichen Zeiten zu optimaler Funktion an, siehe Tab. Organuhr

Impulsgeber für Aktivitäts- und Ruhephasen der Organe ist der circadiane Wechsel von Tag und Nacht, wobei sich die natürlichen Wachphasen des Tages weiter in Leistungs- und Regenerationseinheiten unterteilen lassen. Nach jeder Aktivität sollte sich daher eine kurze Ruhezeit anschließen.

Somit sind alle lebendigen Prozesse nicht statisch, sondern besitzen ihre eigene Dynamik. Beispielhaft sei die Nulllinie im EKG erwähnt, die bedeutet, dass das Herz aufgehört hat zu schlagen, was unbehandelt innerhalb weniger Minuten zwangsläufig zum Tod führt, da der Stillstand der Herzaktion nicht mit dem Leben vereinbar ist.

In der Regel führt alles, was das biologische Fließgleichgewicht dauerhaft oder auch nur vorübergehend behindert, zu Blockaden jeglicher Art, die Ursache von Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schweren Krankheitsbildern sein können.

Störungen circadianer Rhythmen

...

Kompensation

...

Harmonisierung circadianer Rhythmen

...

Psychotherapie

...

Allgemeine Verhaltensmaßnahmen

...

Ernährung

...

Lebensführung

...

Spagyrische Arzneimittel mit Einfluss auf circadiane Rhythmen

...

Kasuistik

...

Fazit

...

Literatur
Krieger Susanne: Pathologie Lehrbuch für Heilpraktiker. 6. Aufl., Haug Verlag, Stuttgart 2011
Phönix Laboratorium GmbH: Phönix Circadiantherapie. 2007
Stiefvater, E. W.: Die Organuhr. 12. Aufl., Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1998

Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krieger
Heilpraktikerin & Biologin B.Sc.,
Graf-Arco-Str, 12
84333 Malgersdorf
E-Mail: susannekriegerhp@yahoo.de
Internet: www.susannekriegerhp.de

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 6/2012