Chronische Krankheiten

Das Tarsal–Tunnel–Syndrom

Wolfgang P. Schallmey

Einführung: Ein Wunderwerk der Natur sind unsere Füße, sie bestehen aus Bändern, Knochen, Sehnen und Muskeln. Mit diesem Zusammenspiel von Muskeln, Knochen usw. wird es uns ermöglicht zu stehen, aufrecht zu gehen, laufen und springen. Bedacht werden diese Füße aber nur sehr selten. Mit unserem Gesicht beschäftigen wir uns mehrmals täglich, mit unseren Füßen nur nach der Dusche um sie zu trocknen, oder – oh Graus – wenn sie schmerzen oder sich gar ein Taubheitsgefühl bemerkbar macht. Jetzt werden die Füße wichtig, denn das Gehen wird auf einmal schmerzhaft und schwieriger. Wegen des komplexen Aufbaus des Fußes können viele Ursachen die Beschwerden hervorrufen. Eine dieser Möglichkeiten ist das Tarsal-Tunnel-Syndrom.


Eines Tages kommt ein junger Mann in meine Praxis gehumpelt und erzählt mir folgende Geschichte: Er leitet einen TaeBo-Kurs und will die Teilnehmer richtig „anheizen“. Während des Kurses ist er kein einziges Mal umgeknickt oder hat sich sonst wo verletzt, und die Aerobic-Schuhe waren auch geschnürt. Nach dem Training ging er nach Hause und fühlte einen Schmerz im rechten Fuß, der immer heftiger wurde und anschwoll. Die Schmerzen waren so stark, dass er Schmerzmittel nehmen musste. Über Nacht wurden die Schmerzen stärken und er fuhr morgens zur Ambulanz. Hier bekam er zwei Ibuprofen Tabl. (800 mg) mit der Bemerkung, dass dieses eine Bändersache ist, die nach zwei Tagen vorüber geht, und er auf die Schmerzstelle Eis auflegen sollte. Der Schmerz aber ist in gleicher Stärke geblieben, so der Patient.

Der Fuß wurde in seiner Beweglichkeit untersucht und abgetastet, und es ergab eine erhöhte Druckschmerzhaftigkeit dorsal des Malleolus medialis, ebenfalls wurde eine Sensibilitätsstörung am medialen Fußrand im Versorgungsgebiet des Nervus tibialis festgestellt.

Diagnose Tarsal-Tunnel-Syndrom

Die Ursache des Tarsal–Tunnel–Syndroms (TTS) ist die Kompression des N. tibialis, ein Anteil des Nervus ischiadicus. Die Symptome sind u. a. Schmerz und Parästhesien bis hin zu Paresen im Versorgungsbereich unterhalb des Malleolus medialis. 1932 beschrieben Pollock und Davis dieses Syndrom zum ersten Mal.

1963 wurde der Mechanismus des Geschehens durch Kopell und Thompson untersucht. Es wurde festgestellt, dass es sich hierbei um eine Kompressionsneuropathie handelt. Das TTS ist wenig bekannt und wird daher häufig nicht diagnostiziert.

Anatomie:

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Funktion dieser Nerven:

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Pathophysiologie:

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Symptome:

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Therapie:

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Literatur beim Verfasser

Anschrift des Verfassers:
Wolfgang P. Schallmey DO.CN
Heilpraktiker
Feldstraße 2
48231 Warendorf

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Naturheilpraxis 05/2012