FACHFORUM

Einige Kaffee-Irrtümer

Bernd Hertling

Alle Irrtümer über den Kaffee aufzuzeigen würde sicher den Rahmen eines Artikels sprengen, nicht zuletzt, weil der Autor selbst sicher noch dem einen oder anderen Kaffee-Irrtum aufsitzt. Aus diesem Grund soll dieser kleine Beitrag auch nicht als Ansatz zu einer einzig gültigen Korrektur missverstanden werden, ebenso wenig wie er etwa den Anspruch auf Vollständigkeit erheben will.


Irrtum I und II:
Der Kaffee ist ein Türkentrank / Die Österreicher, speziell Wiener, sind die Erfinder des Kaffeehauses

Der Sage nach entdeckten äthiopische Hirten die Wirkung des Kaffees, als sie die höhere Vigilanz von Ziegen beobachteten, die von den Kirschen des Kaffeestrauches genascht hatten. Als sie ihre Wirkung dann im Selbstversuch testen wollten, waren sie zunächst ob des herben Geschmacks enttäuscht. Als dann ein Hirte die Kerne verächtlich ins Feuer spuckte, geschah das Wunder: Der verbrennende Kirschkern entfaltete jenes, bis heute unnachahmliche (es gibt kein synthetisches Äquivalent zum Kaffeeduft) Aroma, das dann die Hirten auf die Idee brachte, die Kerne vor dem Genuss zu rösten. Von da war es dann nurmehr ein kleiner Schritt zum Aufguss, wie er bis heute Standard ist, auch wenn mancherorts (z.B. in Italien) Kaffeebohnen auch als Knabberzeug gereicht werden. Ziel war ursprünglich vor allem eine Anpassung an hohe Außentemperaturen durch innere Erwärmung, was in heißen Ländern auch heute noch einer Abkühlung etwa mithilfe eisgekühlter Cola, die nach dem Genuss nur immer mehr Derartiges verlangt, vorzuziehen ist. Auch heute noch trinken die Menschen vor Ort heißen Kaffee, um die Hitze besser zu ertragen.

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Irrtum III: Blümchenkaffee ist Kaffeeersatz

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Irrtum IV: Kaffee ist eine Bohne

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V: Gesundheitsirrtümer in Hinsicht auf Kaffee

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Anschrift des Verfassers:
Bernd Hertling
Heilpraktiker
Nettelkofener Str. 1
85567 Grafing

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Naturheilpraxis 4/2012