Augendiagnose

Augendiagnostische und therapeutische Hinweise für die Behandlung des Venensystems

Claudia Sinclair

Venen bestehen wie alle Gefäße aus einer Intima, Media und Adventitia. Sie ähneln den Arterien vom muskulären Typ. Ihre dünneren Wandschichten sind jedoch mit lockerem Bindegewebe durchsetzt. Die Muskelschicht der Beinvenen ist stärker als diejenige der Armvenen. Bei den Beinvenen ist die Adventitia am stärksten ausgebildet, um die Venen in ihrer Umgebung zu stabilisieren. Das Endothel der Intima hat Klappen ausgebildet, die einen Rückfluss des Blutes gemäß der Schwerkraft verhindern.


Die oberflächlichen Hautvenen haben keine Klappen. Sie sind mit den Venae perforantes, die Klappen haben, mit den tieferen Venen, verbunden. Neben der wichtigen Funktion des Blutrücktransportes zum Herzen haben die Venen auch die Funktion eines Blutspeichers in der Verteilung des Herzzeitminutenvolumens.

Etwa zwei Drittel des zirkulierenden Blutes befindet sich im Venensystem. Damit haben die Venen einen Anteil an der Blutumverteilung und der Regulation des Blutdrucks. Der Blutstrom und die gesamten Strömungsverhältnisse im Venensystem sind im Vergleich zum arteriellen System deutlich verlangsamt. Der Druck im postkapillären Schenkel ist ca. 15 bis 20 mm/Hg und sinkt bis auf 2 bis 4 mm/Hg im Einstromgebiet der Hohlvenen ab. Die hydrostatischen und kolloidosmotischen Druckverhältnisse bestimmen den Flüssigkeitsaustausch in den Kapillaren, die Entstehung der Lymphe als Filtrat aus der Kapillare sowie die Rückresorption und den Einstrom in das beginnende System der Venolen.

Das Milieu der Extrazellularflüssigkeit (pH-Wert, Stickstoff, freie Radikale, Stoffwechselzwischenprodukte) ist mitentscheidend für die Austauschprozesse. Daher ist es von besonderer Bedeutung, die rheologischen Fließeigenschaften des Blutes in den Venen aufrecht zu erhalten. Dazu sind die Klappen, die passive Muskelpumpe der die Venen umgebenden Muskelbäuche und die Dynamik der Arterienpulse sowie die Gelenke in ihrer Bewegung von besonderer Bedeutung, die als passive Pumpmechanismen das venöse Blut in Richtung des Herzens transportieren. Steigen Stase und Blutfülle an, können die Venenwände aussacken – es bilden sich Krampfadern. Dadurch verschlechtern sich die Fließeigenschaften dauerhaft. Da die Leber mit ihrem Pfortadersystem an das Venensystem angeschlossen ist, unterstützt eine Leberanregung immer den venösen Rücktransport des Blutes zum rechten Herzen. Auch bewirkt eine Anregung der Verdauung sowohl einen verbesserten Abtransport über das Pfortadersystem als auch eine Entlastung der Analvenen. Wie empfindlich diese auf Druckverhältnisse reagieren, ist besonders post partem zu beobachten.

Die Zeit der Schwangerschaft ist für die werdende Mutter eine Phase der Umstellung auf allen Ebenen. Durch Veränderung der Zusammensetzung der Bluteiweiße und der damit einher gehenden kolloidosmotischen Verhältnisse wird der gesamte Wasserorganismus besonders gefordert. Die physiologische Gewichtszunahme verändert die Spannung der Gefäße.

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Literatur
Angerer J. Handbuch der Augendiagnostik. Tibor Marcell Verlag 1986
Funke H. Die Welt der Heilpflanzen, Band 1 Wirkstoffe. Richard Pflaum Verlag 1989
ESCOP Monographs. European scientific cooperative on Phytotherapie. Thieme Verlag 2009
Gessner/Orzechowski. Gift- und Arzneipflanzen Mitteleuropas. Carl Winter Universitätsverlag 1974
Herold G. Innere Medizin. Köln 1990
Karl J. Neue Therapiekonzepte der Naturheilkunde. Richard Pflaum Verlag 1995
Madaus G.: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. Georg Olms Verlag, Hildesheim 1979 als Nachdruck von 1938
Markgraf A. Die genetischen Informationen in der visuellen Diagnostik. Band 2 Leber, Band 3 Pankreas. Energetik Verlag 1989
Moritz A. Die wundersame Leber und Gallenblasenreinigung. 2. Auflage 2009 Voxverlag.de
Siegenthaler W. Klinische Pathophysiologie. Thieme Verlag 1994
Weiß R.F. Lehrbuch der Phytotherapie.
Hippokrates Verlag, 6. Auflage 1985
Wichtl M. Teedrogen. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989

Anschrift der Verfasserin:
Claudia Sinclair
Gesslerstraße 2
10829 Berlin

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Naturheilpraxis 4/2012