KONGRESSE

Nachlese zum Pfälzer Naturheiltag 2011

Wie bereits im letzten Jahr mit sehr positiver Resonanz durchgeführt, wurde auch heuer wieder der Pfälzer Naturheiltag von Landaus Naturheilspezialist Udo Lamek im historischen „Alten Kaufhaus“ in der Landauer Innenstadt durchgeführt.

Am Samstag, den 27. August 2011 öffnete Punkt lo Uhr die Pforte des stilvollen Tagungshauses und gebot Einlass für das naturheilkundlich interessierte Publikum, das durch Bürgermeister Thomas Hirsch entsprechend begrüßt wurde.

Renommierte Persönlichkeiten der Komplimentärmedizin fanden als Experten und Referenten wieder den Weg in die schöne Südpfalz und begeisterten mit Ihren spannend vorgetragenen Referaten die aufmerksame Zuhörerschaft.

Ob Priv.-Doz. Dr. Jürgen Schulze, Universitätsprofessor Dr. Horst Robenek, Chefredakteur Karl Liebau, Dr. Michael Worlitschek und natürlich Dr. rer. nat. Reinhard Hauss – sie alle haben wieder ihr Bestes gegeben und zogen die neugierigen Zuhörer in ihren Bann.

So konnte man viele Hintergründe über die Komplexhomöopathie erfahren, bekam einen Einblick in die chemiefreie Therapie bei Bluthochdruck, lernte, dass Kaffee sehr wohl eine positive Bedeutung in der Medizin haben kann und wusste am Ende des Tages, wie man sein Immunsystem gekonnt „füttert“ und den Darm von schädlichen, dickmachenden Bakterien befreit.

„17,5 Mio. Menschen sterben pro Jahr an Herz-Kreislauferkrankungen.
7,6 Mio. frühzeitige Todesfälle gehen auf erhöhten Blutdruck zurück!“
Mit diesen und weiteren Aussagen demonstrierte Prof. Dr. Robenek die Brisanz des Bluthochdruckes, gerade auch bei jüngeren Patienten und benannte mit L-Arginin und Folsäure auch direkt zwei hochwirksame Substanzen für die Vorbeugung.

Kaffee als Genuss- und sogar „Heilmittel“ wurde z. B. ebenfalls an diesem Tag in den Fokus gerückt. Der Säure-Basen-Spezialist, Dr. Michael Worlitschek, referierte über die positive Wirkung des „schwarzen Goldes“. So soll Koffein die Schädigung der Blut-Hirn-Schranke bei zu hohen Cholesterinwerten verhindern und bei bis zu 6 Tassen dieses beliebten Klassikers könne die Sterblichkeit bei Männern um bis zu 20% sowie bei Frauen um 17 % zurückgehen.

Was jedoch alle Referenten gleichermaßen bestätigten, ist das große therapeutische Wirkspektrum der Heilkräuteressige, wie z. B. Herbacetum, Zimtacetum und Ingweracetum. Diese eignen sich besonders zum Trinken als Aperitif oder Digestif sowie zum Heilen.

Immer mehr Therapeuten interessieren sich daher für die Heilkräuteressigtherapie nach Udo Lamek:
Auch der direkte Austausch zwischen Patient bzw. Therapeut und Pharmakonzern kam nicht zu kurz. Denn eine kleine, aber feine „Industrieausstellung“ komplettierte das wissenswerte Angebot an diesem Tag, und der interessierte Besucher konnte mit dem fachlich fundierten Standpersonal in einen fesselnden Dialog treten und sich so umfassend über neueste Therapiemöglichkeiten auf dem naturheilkundlichen Sektor aufklären lassen.

Wer einmal eine kleine Pause benötigte, wurde im Foyer mit einer Gratis-SchnupperMassage „erfrischt“ oder ließ sich von einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee und hausgemachtem Kuchen „verwöhnen“.

Und zu guter Letzt wurden die begeisterten Besucher am Ende des Nachmittags – als besonderes Highlight – mit dem „Pfälzer Schoppebähnl“ auf eine Tour quer durch die schöne Rebenlandschaft „geschickt“. Den Abschluss bildete ein zünftiger Pfälzer Abend in weinfröhlicher Runde im traditionsreichen Weingut Rolf Bach. Dabei durfte man noch einem lehrreichen Rundgang durch die historischen „Katakomben“ der Essigherstellung folgen, denn Essig ist nicht gleich Essig — hier kommt es speziell auf das Herstellungsverfahren an.

Alles in Allem ein wahrlich gelungener Tag rund um die Gesundheit mit wissenswerten und spannenden Vorträgen, interessanten und neuen Therapieansätzen sowie einem beschwingten Ausklang in fröhlicher Runde.



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Naturheilpraxis 12/2011