Nerven

Herausforderung ADHS

Christine Mangold

Ob ADHS oder ADS, diese Diagnose entwickelt sich zusehends zum „Damoklesschwert“ für Eltern und Kind. Der Absatz der entsprechenden Medikamente nimmt in erschreckendem Maße zu und hier muss die Frage erlaubt sein: Ist es wirklich nötig, ein Kind mit Psychopharmaka zu therapieren, die nur mit Betäubungsmittelrezept verfügbar sind? Viele Eltern wissen gar nicht mehr, dass diese Medikamente, die den meisten unter dem Handelsnamen Ritalin bekannt sind, nur verordnet werden sollten, wenn gleichzeitig eine begleitende Therapie in Form von Familien-, Psycho- oder Bewegungstherapie stattfindet. Gerechter Weise soll hierbei auch der Mangel an entsprechenden Therapiemöglichkeiten nicht unerwähnt bleiben.


Ein weiterer Grund für die rapide Zunahme verhaltensauffälliger Kinder könnte auch unsere verminderte „Leidensfähigkeit als Eltern“ durch den oft total durchorganisierten und stark belasteten Arbeitsalltag sein.

Kindern hier einen geeigneten Platz einzuräumen, sie in der Geborgenheit einer intakten Familie aufwachsen zu lassen, ist ein hoher Anspruch, dem viele Eltern heute gar nicht mehr gerecht werden können. Wie soll ein Junge, der den eigenen Vater nur alle zwei Wochen sieht, später einmal seine Rolle als Mann und Vater ausfüllen können?

Wie soll eine Tochter, die ihre Mutter abends erschöpft nach einem langen Arbeitstag die Hausarbeit erledigen sieht, später einmal Freude und Erfüllung in ihrer Rolle als Frau und Mutter finden?

Regeln, Grenzen und Struktur bei der Erziehung?

Bei so vielen verschiedenen Theorien wie Erziehung funktionieren soll, ist es für junge Eltern schwer, sich für einen Weg zu entscheiden. Ratschläge gibt es viele.

Ist es da nicht verführerisch eine ärztliche Diagnose vor die Nase gehalten zu bekommen, die attestiert, es liegt an einer neurobiologischen Störung im Gehirn?

Die Ursache ADHS hat immer viele Gründe. Für Eltern und Kind ist das Behandlungskonzept und der daraus resultierende Erfolg das einzige, was zählt. Eine homöopathische Behandlung ermöglicht den Kindern den Zugriff auf ihre Fähigkeiten und Talente – ohne Drogen und ohne Nebenwirkungen.

Wie die Doppelblind-Studie am Inselspital der Universität Bern von 2005 zeigte, konnten 75% der Patienten eine Besserung ihrer Symptomatik erreichen.

Die Homöopathie kann damit als eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Behandlung von Kindern mit ADHS betrachtet werden. Eine gute Fallaufnahme ist natürlich die Basis einer guten Arzneimittelwahl und eines daraus resultierenden Behandlungserfolgs. Als Gleichung aufgeführt könnte man sagen:

Anamnese
+ Fallanalyse (Hierarchisation)
+ Repertorisation
+ Materia-Medica-Vergleich
= das ähnlichste Arzneimittel

Ein Fall aus der Praxis:

Spontanbericht:

Gezielter Bericht:

Familienmiasmatik:

Telefonat Anfang Juni 2010:

Follow up am 20 Juli 2010:

Follow up am 28. September 2010:

Follow up am 8. Januar 2011:

Follow up am 12. April 2011:

Telefonat am 19. Mai 2011:

Telefonat am 9. Juni 2011:

Follow up am 21. Juni 2011:

Fazit:

...

Anschrift der Verfasserin:
Christine Mangold
Heilpraktikerin
Albanus 1
73460 Hüttlingen
Tel.: 07361-760596
E-Mail: christine-mangold@web.de
Web-Site: www.praxis-christine-mangold.de

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 12/2011