Magen-Darm

Bewährte Praxisstrategien anhand der spagyrischen Kristall-Analyse

Michael Schlimpen

In den letzten Jahre wurden immer wieder Artikel veröffentlicht, die auf die spagyrische Kristallanalytik verwiesen haben 1. Dieses bis dato zwar langjährig etablierte, aber leider recht unbekannte Verfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was wohl daran liegen mag, dass externe Laboruntersuchungen verschiedentliche Vorteile für die eigene Praxis und den Patienten haben. Laboruntersuchungen haben ein sehr hohes Ansehen beim Patienten und vermitteln ein professionelles Arbeiten, durch das Einholen einer objektiven und externen Meinung werden die eigenen Diagnose- und Therapieideen ergänzt, man muss keine Amortisationsrechnungen wie bei der Anschaffung von neuen, meist teuren Diagnosegeräten anstellen, sondern kann die diagnostische Leistung anfordern, wenn man sie braucht.


In den letzten Jahre wurden immer wieder Artikel veröffentlicht, die auf die spagyrische Kristallanalytik verwiesen haben 1. Dieses bis dato zwar langjährig etablierte, aber leider recht unbekannte Verfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was wohl daran liegen mag, dass externe Laboruntersuchungen verschiedentliche Vorteile für die eigene Praxis und den Patienten haben. Laboruntersuchungen haben ein sehr hohes Ansehen beim Patienten und vermitteln ein professionelles Arbeiten, durch das Einholen einer objektiven und externen Meinung werden die eigenen Diagnose- und Therapieideen ergänzt, man muss keine Amortisationsrechnungen wie bei der Anschaffung von neuen, meist teuren Diagnosegeräten anstellen, sondern kann die diagnostische Leistung anfordern, wenn man sie braucht.

Wenn ich etwas persönlich empfehle, dann stehe ich natürlich auch gerne als Ansprechpartner zur Verfügung, und so hat es sich gezeigt, dass immer wieder Kolleginnen und Kollegen auf mich zukamen und fragten: „Was fange ich denn jetzt mit dem Befund an?“.

Das hat nichts damit zu tun, dass das Verfahren so unstrukturiert oder unübersichtlich ist, sondern es liegt daran, dass man sich in ein neues Metier einarbeiten muss, und da kommt nun mal sehr viel Neues auf einen zu, und gerade bei der Kristallanalyse nach dem HSI-spezifischen Verfahren kommen sehr viele Informationen über den Patienten zusammen, die man erst einmal alle unter einen Hut und in Therapiekonzepte einzubringen hat.

Ich möchte in diesem Artikel versuchen, Feststellungen aus dem Labor, die sich bei vielen Patienten immer wieder finden, etwas näher zu beleuchten und fertige Therapiestrategien aufzeigen, die sich in unserem Gesundheitscenter seit Jahren bewährt haben und natürlich immer wieder aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden.

Darmmykosen und Darmdysbiosen

Die mit Abstand am häufigste Diagnose, die man finden wird, sind die Veränderungen aus dem Darm, die dann das gesamte Keimblatt des Entoderms belasten und teilweise auch bis in andere Keimblätter streuen. Da die mikrobiologische und chemische Labordiagnostik in unserer Praxis einen ebenso hohen Stellenwert hat, kann die Richtigkeit und vor allem die therapeutische Wichtigkeit dieser Baustellen absolut bestätigt werden. Eine Mykose jeglicher Ausprägung kann nur auf dem Boden einer gestörten Kolonisationsresistenz entstehen, so dass bei einem Befund wie abgebildet unbedingt ergänzend eine Stuhluntersuchung in Auftrag gegeben werden sollte.

Fällt der Befund im Kristallisat so deutlich aus, sollte bereits antimykotisch interveniert werden. Hier ein Konzept auf phytotherapeutischer und energetischer Basis, die sich seit langem sehr bewährt hat:

Rp.
Repha
Myrrhinil Intest D
d.s.: 3-mal 4 Tabletten vor den Mahlzeiten
Staufen-Pharma
Allium Ursinum spag. Zimpel
Urtinktur
15.0
Carum Carvi spag. Zimpel Urtinktur 30.0
Tropaeolum majus spag. Zimpel D1 20.0
Nux Vomica spag. Zimpel D6 10.0
Okoubaka spag. Zimpel Urtinktur 15.0
Aurum metallicum D12 5.0
Aurum metallicum D30 5.0
m.d.s.: 3-mal 20 Tropfen

Begleitend zu diesem Konzept sollten Süßigkeiten jeglicher Art gemieden (nicht verboten) werden, ebenso sollten leicht verwertbare Kohlenhydrate reduziert werden. Wird nun die Ballaststoffquote in der Ernährung etwas erhöht, ist man auf einem guten Weg, den Darm so vorzubereiten, dass im Anschluss eine mikrobiologische Therapie gut greift.

Die Vorteile der oben genannten Kombination sind folgende:

Die anschließende Sanierung des Darmes erfolgt nach Stuhlbefund.

Sollte die mykotische Belastung in einer nachfolgenden Kristallanalyse immer noch zu sehen sein, obwohl Stuhlbefund und vielleicht andere diagnostische Verfahren negativ sind, dann kann es sein, dass der Patient sehr sensitiv auch auf kleinste Candida-Mengen reagiert, oder dass noch pathologische Informationen im Patienten verhaftet sind. Für beide Fälle ist nun eine rein energetische Therapie angezeigt, und hier hat sich die Therapie mit den Doten bewährt.

Die Dote werden klassischerweise aus dem Blut des Patienten (Homodot®) und dem Urin (Antihomodot®) direkt im HSI-Spagyrik Institut in Braunschweig hergestellt.

Während das Homodot® verstärkt entzündungshemmende und regenerative Kräfte zeigt, wirkt das Antihomodot® entgiftend und „löscht“ zuverlässig viele Kristallstrukturen, für die es keine stoffliche Korrelation mehr gibt, deren Information aber immer noch eine Disposition darstellt.

Lymphbelastungen durch Herpes-Toxine

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Lymphbelastung durch Darmtoxine

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Asthmatische Beschwerden durch toxigene Lungenirritationen

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Leberbelastungen

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Nieren(Re)toxine und ihre Auswirkungen

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Anmerkungen:
1 Schlimpen, M.: Spagyrische Labordiagnostik, Comed 2/2010 sowie Allergien unter dem Blickpunkt der Keimblatttheorie etc., Naturheilpraxis 04/2010, Seite 406 – 411
2 Schlimpen, M.: Chronische Infekte des Lymphsystems, Naturheilpraxis 10/2010, Seite 1208 – 1209
3 Beckmann G., Rüffer A.: Mikroökologie des Darmes, Schlüterscher Verlag, 2000
4 Direkt bei der Firma Phönix anzufordern. Zu Dosierungen siehe auch Fachveröffentlichungen der Firma Phönix.
5 Weiterführende Informationen beim Verfasser

Anschrift des Verfassers:
Michael Schlimpen
Heilpraktiker
Gesundheitscenter Heupenmühle
53539 Kelberg-Zermüllen

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Naturheilpraxis 11/2011