Entgiftung

Die Nieren aus osteopathischer Sicht – ein Fallbeispiel

Matthias Engel

Die Nieren gehören zu den wichtigsten Organen des menschlichen Organismus. Ihre optimale Funktion ist für die Aufrechterhaltung verschiedenster Körperreaktionen essentiell. Erkrankungen des renalen Systems können dabei auf einer Reihe multipler Kausalitäten beruhen. Ein Teil dieser Erkrankungen manifestiert sich auf der Basis latent vorherrschender Dysfunktionen der Nieren. Um diese Dysfunktionen bereits frühzeitig zu erkennen, sind Kenntnisse über biomechanische, biochemische und psychische Zusammenhänge wichtig. Einen möglichen Zugang zu diesem Wissen bietet die Osteopathie, welche mittels manueller Diagnose- und Therapietechniken Einfluss auf die Ganzheitlichkeit des Menschen nimmt. Im Rahmen dieses Beitrages wird, nach einer überblickartigen Darstellung der Anatomie und Topografie der Nieren, die Option osteopathischer Interventionen anhand eines Fallbeispiels erläutert.


Anatomie der Nieren

Makroskopisch besitzt das paarige Organ eine bohnenförmige äußere Erscheinung und ist zirka elf Zentimeter lang, sieben Zentimeter breit und vier Zentimeter dick. Drei Strukturen umgeben die Niere: Ganz außen sind die Nieren und die an ihrem oberen Pol befindlichen Nebennieren von einem Fasziensack, der sogenannten Gerota-Faszie, umgeben. Unter diesem liegt eine Fettkapsel, in der die Niere eingebettet ist. Die eigentliche Niere wird zudem direkt von einer derben Organkapsel umschlossen. Im Querschnitt kann die Niere in das Parenchym (Funktionsgewebe) und das Hohlraumsystem gegliedert werden. Zum Hohlraumsystem gehören die Nierenkelche und das aus diesen entstehende Nierenbecken. Das Nierenbecken verjüngt sich dann zum Ureter, welcher mit anderen efferenten und afferenten Gefäßen am Nierenhilus durchtritt. Das Parenchym wiederum kann in die Bestandteile Nierenrinde und Nierenmark geteilt werden. Die Nierenrinde liegt außen, zieht aber teilweise bis zum Nierenbecken, und lässt somit die im Nierenmark befindlichen Markpyramiden entstehen. Deren Kuppen ragen wiederum ins Nierenbecken und enden über verschiedene Papillengänge letztendlich im Ureter. (Abb. 1)

Topografie
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Funktion
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Symptomatik
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Fallbeispiel
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Literatur
(1) Barra, J.P., Mercier, P. Lehrbuch der Viszeralen Osteopathie. Band 1. München, Jena, 2002
(2) Barral, J.P. Lehrbuch der Viszeralen Osteopathie. Band 2. München, Jena, 2002
(3) Brazzo, M. Viszerale Automobilisation. München, 2004
(4) Vogel, G., Angermann, H. Dtv- Atlas Biologie. München, 2001
(5) Liem, T., Dobler T.-K. Leitfaden Osteopathie. Jena, München, 2002
(6) Liem, T., Dobler, T.-K., Puylaert, M. Leitfaden Viszerale Osteopathie. München, 2005
(7) Sobotta interaktiv. Innere Organe. München, 2002

Anschrift des Verfassers:
Matthias Engel, M.Sc.
Heilpraktiker und Sportwissenschaftler
Gesundheitszentrum und Naturheilpraxis
98574 Schmalkalden

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Naturheilpraxis 10/2011