Gefäße

Gefäßerkrankungen spagyrisch behandeln

Michael Schlimpen

Herz- Kreislauferkrankungen zählen bei uns in den westlichen Industrienationen immer noch zu den „Top 3 Todesursachen“ überhaupt. Aber wie kann das sein? Wo wir doch heute so viel über die anatomischen Gegebenheiten des Herzens und des Gefäßsystems wissen, wo wir mehr denn je in die Tiefe der Physiologie einsteigen und wo immer bessere Medikamente und ausgefeiltere Operationstechniken entwickelt werden?


Ich komme gerade frisch von einer Fortbildung mit Wolf-Dieter Storl, der zu diesem Thema berichtete, dass die indigenen Völker Nordamerikas Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis vor kurzem nicht kannten – zumindest nicht in dem Sinne, wie wir sie heute kennen. Dort war man herzkrank, wenn man kaltherzig war oder ein gebrochenes Herz hatte. Und so hatten diese Indianerstämme auch kein Kraut, das gegen diese Krankheit gewachsen war.

Ich möchte in diesem Artikel einige Teilbereiche kurz beleuchten und Therapieideen vermitteln, die man vielleicht in die eigene Therapie mit einbeziehen kann, falls nicht schon praktiziert.

Man wird schnell erkennen, dass das Thema Rhythmik im Bereich des Herz-Kreislaufsystems eine übergeordnete Rolle spielt, sowohl der Rhythmus des Herzens als auch der Rhythmus der Gefäße, die Phasen der Anspannung und der Entspannung.
In der heutigen Zeit wäre ein Rhythmusverlust eine gängige Diagnose, wenn es das als offizielle Diagnose gäbe.

Wir haben in der alchemistischen Heilweise die Möglichkeit, rhythmisierend zu arbeiten. Dieses geschieht mit sogenannten Gold- und Silberpräparaten.

Ohne zu weit in die Alchemie einsteigen zu wollen kann man kurzerhand postulieren, dass das Gold der Sonne zugeordnet wird und somit die solaren, aktiven und aufbauenden Prozesse in unserem Körper fördert. Dem Gold bzw. der Sonne wiederum sind Heilpflanzen zugeordnet, die eine „Goldessenz“ abrunden. Der Hintergrund ist der, dass Metalle in der Alchemie eine sehr starke Heilwirkung haben, unserem Stoffwechsel jedoch sehr entfernt sind. Heilpflanzen haben in der Alchemie eine wichtige, aber den Metallen untergeordnete Heilwirkung, sind unserem Stoffwechsel jedoch deutlich näher. Und so kann man durch gut durchdachte Kombinationen über die Heilpflanzen an die Heilpotenz der Metalle heranführen.

Das Silber wird dem Mond zugeordnet und fördert somit die lunaren, retardierenden und regenerativen Prozesse in unserem Körper.

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Anschrift des Verfassers:
Michael Schlimpen
Heilpraktiker
Gesundheitscenter Heupenmühle
5353 Kelberg-Zermüllen

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Naturheilpraxis 9/2011