Elektrizität und Medizin

HRV-Messung als placebo-neutrale Testmethode

Jochen Schleimer

Viele diagnostische Methoden leiden unter zwei grundsätzlichen Problemen: Die Untersuchungsergebnisse hängen von den bewussten oder unterbewussten Erwartungen des Patienten ab und/oder von der energetischen Verfassung des Therapeuten („Tagesform“). Die gilt besonders für die Pulsdiagnostik in TCM und Ayurveda, vor allem aber für radiästhetische Verfahren. Es gibt jedoch ein diagnostisches Verfahren, das bei sehr hoher Aussagekraft „placebo-unabhängig“ ist: Die Herzratenvariabilität, abgekürzt HRV. Sie misst über ein simples EKG den Zusammenhang zwischen Teilen des limbischen Systems und des vegetativen Nervensystems, der Atmung und der Herzaktion.


Unregelmäßigkeit – ein Zeichen allen Lebendigen

Fast jeder – vor allem medizinische Laien – assoziieren Regelmäßigkeit mit Gesundheit. Das genaue Gegenteil ist jedoch zutreffend: Bereits im 3. Jahrhundert nach Christus schrieb der chinesische Arzt Wang Shu-he in seinem Klassiker der Pulsdiagnostik Mai Ching: „Wenn das Herz so regelmäßig wie das Klopfen eines Spechtes oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben.“ (7)
Aus der Perinatologie ist bekannt, dass ein völlig regelmäßiger Puls die Gefahr eines Krippentodes anzeigt. Je höher der Wert des Abstands zwischen zwei R-Zacken, desto niedriger ist die mittlere Herzfrequenz. Das kann u.a. bedeuten, dass das Herz trainiert ist und/oder ökonomisch arbeitet. Ein gesunder Puls ist unregelmäßig, d.h. der Abstand zwischen zwei Herzaktionen unterliegt leichten Schwankungen. Die Variabilität des Pulses ist größer; das heißt, es besteht ein gutes Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus im autonomen Nervensystem (2,4).

Die Gesundheit ist umso größer, je größer diese Unregelmäßigkeit (innerhalb bestimmter Grenzen) ist (3,5,6). Jede medizinische Maßnahme, die dem Körper nützt, vergrößert diese Unregelmäßigkeit. Vermindert eine medizinische Maßnahme (welche auch immer: schulmedizinisch oder naturheilkundlich, psychotrop oder somatotrop) diese Unregelmäßigkeit, so ist sie schädlich.

Was ist HRV und wie wird sie gemessen?

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Einzelheiten der Messung

Aussagen:

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Frequenz

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Extrasystolen:

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Triangular Index

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Frequenzanalyse

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Streudiagramm Poincaré Plot:

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Zentralisierungsindex (IC):

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Kohärenz (1):

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Anwendung:

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Gefährdungen:

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Therapiemonitoring:

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Therapiebewertung:

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EKG-Biofeedback

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Kosten/Nutzen-Analyse:

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Literaturverzeichnis:
1. Emwave, heartmath, Boulder Creek, 2007 (in Deutschland über VAK)
2. Hirsh, J.A., Bishop B.: Respiratory sinus arrhythmia in humans: how breathing pattern modulates heart rate. Am J Physiol. 1981;241:H620-H629
3. Hughes J.W., Stoney C.M.: (Ohio State University, Columbus 43210-1222, USA): Psychosom Med 2000 Nov-Dec;62(6):796-803
4. Luczak, H., Lauring W.J.: An analysis of heart rate variability. Ergonomics. 1973;16:85-97
5. Magari, S. R., et al.: Association of heart rate variability with occupational and environmental exposure to particulate air pollution. Circulation 2001 (104) 986-991
6. Mück-Weymann, M., et al.: Depression modulates autonomic cardiac control: a physiological pathway linking depression and mortality? German J. Psychiatry 2002 (5) 67-69,
7. Wikipedia 2011-05-28

Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Jochen Schleimer
Waltramstr. 3
81547 München

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Naturheilpraxis 7/2011