FACHFORUM

25 Jahre nach Tschernobyl

Jens Bielenberg

Eigentlich sollte dieser Artikel einen kleinen Beitrag leisten, dass die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nicht in Vergessenheit gerät, und dass wir der notleidenden Bevölkerung von Belarus und der Ukraine gedenken. Die Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 liegt 25 Jahre zurück. Dieser Artikel sollte helfen, uns vor Augen zu führen, wie gefährlich die Atomtechnologie ist, und dass selbst das kleinste Restrisiko nicht akzeptabel ist. Die jüngsten Ereignisse in Japan zeigen, dass wieder das eingetreten ist, was nicht eintreten darf.


Heute wie vor 25 Jahren hält die Welt den Atem an. In Tschernobyl gelang es Rettungsmannschaften erst nach Tagen, in dramatischen Einsätzen den Brand im Reaktorkern zu löschen und mit Hilfe von Blei und mehreren hunderttausend Tonnen Beton den zerstörten Reaktor zuzudecken. Von den bis dahin ausgetretenen 50 Tonnen radioaktiven Staubes sind 140.000 Quadratmeilen vor allem mit radioaktiven Jod- und Cäsiumnukliden kontaminiert worden; davon betroffen sind 4,9 Millionen Menschen, darunter etwa 500.000 Kinder. Die Auswirkungen der Reaktorkatastrophe werden auch 25 Jahre nach der Katastrophe sehr kontrovers diskutiert. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden in der Ukraine sind bereits 15.000 Liquidatoren gestorben, eingerechnet die überdurchschnittlich hohe Zahl an Selbstmorden.

Was war geschehen?

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Das Leben mit der Strahlung

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Die Ohnmacht der Bevölkerung angesichts des Ausmaßes der Katastrophe

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Bagatellisierung oder Dramatisierung im Spannungsfeld politischer Ideologien

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Diagnose Schilddrüsenkarzinom

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Einige Grundlagen zur Strahlenwirkung

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Molekulare Mechanismen der Strahlenwirkung

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Teilchenstrahlung

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Alphastrahlung

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Neutronen

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Gamma-Strahlung

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Radioaktivität

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Halbwertszeit

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Heiße Teilchen

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Anschrift des Verfassers:
Jens Bielenberg
Apotheker
Raphael-Apotheke
25364 Westerhorn

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Naturheilpraxis 6/2011