In Deutschland schluckt durchschnittlich jeder Mensch 60-mal pro Jahr ein Schmerzmittel!* In den letzten Jahren wurden in Deutschland zahlreiche Schmerzmittel wegen fragwürdiger Inhaltsstoffe (z. B. Propyphenazon, Rofecoxin) aus dem Verkehr gezogen. In medizinischen Fachkreisen besteht Einigkeit darüber, dass es nur wenig sinnvolle Wirkstoffe gegen Schmerzen gibt. Die Nebenwirkungen werden oft unterschätzt oder verharmlost, vor allem bei permanenter, längerer Einnahmedauer:

Die effektivste Schmerztherapie besteht in der Beseitigung der Ursache der Schmerzen. Für viele Schmerzformen sind einfache physikalische Anwendungen angebracht, z.B. Kälte- und Wärmetherapie, Gymnastik, Massagen und Yoga. Psychotherapeutische Behandlung kann traumatisch bedingte Schmerzen erklären helfen und auch auflösen. Autogenes Training und Hypnose können ebenfalls hilfreich sein.

Der Wirkmechanismus der Schmerzmittel orientiert sich an den Vorgängen der Schmerzverarbeitung im Körper. Entweder werden die Schmerzen lokal blockiert, oder es wird die Schmerzwahrnehmung und Verarbeitung zentral manipuliert.

Schulmedizinische Behandlung:
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Schmerzen alternativ behandeln:
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Symbolik des Kopfschmerzes
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*Quelle
Langbein, K. et al.: Bittere Pillen, Kiepenheuer & Witsch, Köln, überarbeitete Neuauflage 2008-2010

Anschrift des Verfassers:
Klaus Binding
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Naturheilpraxis 5/2011