FACHFORUM

Homöosinartrie bei Atemwegserkrankungen

Werner Sperling

Kurze Begriffsbestimmung Homöosinartrie: Die Homöosinartrie ist eine sehr effiziente Therapieform, mit der Komplexhomöopathika in ausgewählte Akupunkturpunkte injiziert werden. Der Begriff der Sinarterie geht auf den Sinologen Prof. Dr. Manfred Porkert zurück und ist eine andere Bezeichnung für die Akupunkturleitbahn, innerhalb derer sich eine strömende, pulsierende Energieform bewegt. Um den bereits bekannten Begriff Arterie nicht doppelt zu besetzen, hatte Porkert den Präfix sin vorangestellt und betont damit den Bezug zum Chinesischen Medizinsystem.


Injektionen und das Grundsystem

Der Embryologe Prof. Dr. med. Alfred Pischinger hat in seiner Abhandlung über das Stichphänomen gezeigt, dass jeder Stich ins Gewebe einen starken Reiz auf das vegetative Grundsystem auslöst. Im Kontakt zwischen Gewebe und Kanüle kommen mehrere reizgebende Größen zum Tragen, zum Beispiel der Temperaturunterschied zwischen Körpergewebe und Kanüle, das elektrische Potentialgefälle zwischen Metall und Körperstruktur und, am wichtigsten, die Mikroverletzung durch den Stich selbst. All diese Stimuli setzen Impulse, die das Grundsystem regulativ beantworten muss. Durch die Injektion von (ebenfalls) regulativ wirkenden Homöopathika entwickelt sich eine große Wirkungstiefe.

Injektionen in Akupunkturpunkte

Sie vereinen drei Therapieeffekte:
1. die besondere Wirkung des Akupunkturpunktes, zum Beispiel Hitze ausleitend, das Qi (Energiefluss) stärkend, etc.
2. die Anregung des vegetativen Grundsystems
3. die besondere und symptombezogene Wirkung des injizierten Homöopathikums. Es ist auf den Symptomkomplex abgestimmt und geht mit ihm im Heilungsprozess in Resonanz. Die Injektion und ihre positiven Auswirkungen auf das Grundsystem erhöhen die Reaktionsfähigkeit des Organismus und seine Ansprechbarkeit auf alle regulativen Reize.

Auswahl der Injektionspunkte und Injektionstechniken
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Praxisbeispiel Atemwegserkrankung, Bronchitis mit starkem Husten bei 39-jähriger Patientin
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Grippaler Infekt
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Praxisbeispiel grippaler Infekt bei 32-jähriger Patientin
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Verlauf
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Anschrift des Verfassers:
Werner Sperling
Heilpraktiker
Lüben 10
21369 Lüben
Tel. 0 58 55 – 9 78 30 84


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Naturheilpraxis 5/2011