Frauenheilkunde

Wechseljahre – Übergangsphase in einen neuen Lebensabschnitt

Traudl Walden

Die Naturheilkunde bietet mit Kräutern, Mineralien und Spurenelementen eine sanfte Medizin für die Beschwerden im Klimakterium. Den mehrere Jahre andauernden Zeitabschnitt vor und nach dem endgültigen Aufhören der Regelblutung nennen wir Wechseljahre. Von Menopause wird im Allgemeinen gesprochen, wenn die Regelblutung seit mehr als einem Jahr nicht mehr erfolgt. Bei vielen Frauen wird diese Phase tief greifende Veränderungen herbeiführen. Hormonelle Zusammenspiele im Körper der Frau geraten in ein Ungleichgewicht, die Folgen sind vegetative und psychische Symptome, bei jeder Frau mehr oder weniger stark ausgeprägt.


Was passiert in den Wechseljahren?

Was die Wechseljahre auslösen, ist genauso wenig erforscht und bekannt wie der auslösende Start in die Pubertät. Fest steht: Das Hormongleichgewicht ändert sich, anovulatorische Zyklen (Zyklen ohne Eisprung) häufen sich, die stets regelmäßigen Menstruationen werden unregelmäßiger, und bei dem Versuch, die Eierstöcke anzuregen, werden mehr Hirnanhangsdrüsenhormone produziert, worauf die Eierstöcke aber nicht mehr reagieren. Aufgrund dieser ausbleibenden Reaktion sinkt der Östrogenspiegel im Körper ab.

Vor der Menopause, d. h. vor dem endgültigen Ausbleiben der Menstruation, findet mehrere Jahre lang eine große hormonelle Veränderung im Frauenkörper statt. Die Eierstöcke geben immer weniger Östrogen und Gestagen ab. Die Abnahme der Hormonproduktion erfolgt schubweise und führt zu einem ausgeprägten Ungleichgewicht zwischen den beiden Hormonen. Die Produktion von Östrogen hört nicht völlig auf, es wird in kleinen Mengen fast bis zum siebzigsten Lebensjahr von den Nebennieren ausgeschüttet. Der Körper muss all diese Veränderungen ausgleichen, manchmal tut er das auf chaotische Weise. Manche dieser unangenehmen Anzeichen, und die gibt es zur Genüge, werden durch das plötzliche Ungleichgewicht der Hormone verursacht. Andere Symptome betreffen das allgemeine Befinden der Frau. Schwächegefühl, Angst vor dem Älterwerden und dem Alleinsein, auch Schwierigkeiten mit dem Selbstbild, ihrer sozialen Rolle und das Klarkommen mit den neuen Erwartungen bilden Bedenken und neue Ängste.

Nach dem Aufhören der Regel

Der Knochen ist lebendes Gewebe

Natürlich darf die körperliche Bewegung nicht gewaltsam ausgeführt werden. Die hitzköpfigen Zeiten der Jugend sind vorbei, eine Verstauchung oder Schlimmeres führt wieder zur Unbeweglichkeit. Bewegungen regen den Stoffwechsel an, und welchen enormen Stellenwert die gesunde Ernährung hat, besonders auch in der Osteoporoseprophylaxe, ist nachgewiesen.

Deshalb ist eine nährstoffreiche Nahrung wichtig, nicht nur für die Knochen. Die Schalen des Korns (Vollkorn) und seine Innenschicht enthalten Mineralstoffe, Vitamine und Spuren von Eiweiß. Wenn wir nur das Innere des Korns essen, begnügen wir uns mit der Stärke. Raffinierter Zucker und weißer Reis sollten neben dem Getreide ebenfalls durch das volle Korn ersetzt werden. An der Mineralstoffzufuhr ebenfalls beteiligt sind das Nebenschilddrüsenhormon, das Vitamin D, Kalzitonin und schließlich das indirekt wirkende Östrogen.

Was kann Frau selbst für die Knochensubstanz tun?

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Kräuter für Beschwerden im Klimakterium

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Basilikum

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Bryophyllum

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Damiana

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Frauenmantel

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Goldrute

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Granatapfel

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Melisse

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Rotklee

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Salbei

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Weißdorn

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Fotos: Traudl Walden

Anschrift der Verfasserin:
Traudl Walden
Heilpraktikerin
85570 Markt Schwaben
Internet: www.traudl-walden.de

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Naturheilpraxis 4/2011