Komplexhomöopathie

Das infektanfällige Kind in der Naturheilpraxis

Susanne Krieger

Kaum hat die Schule begonnen, schon ist mein Kind wieder zu Hause, weil es ständig krank ist. Es hustet sich förmlich von einem Infekt zum nächsten, so oder ähnlich klingen die Klagen besorgter Eltern, deren Kinder ständig krank sind. Rezidivierende Infekte im Bereich der oberen Luftwege, Otitis media, Anginen und Harnwegsinfekte gehören zu den häufigsten Gründen, warum Eltern ihre Kinder in der Naturheilpraxis vorstellen.


Die Erkrankungen des kindlichen Organismus treten verstärkt nach längeren Ferien bzw. zu Beginn eines neuen Schul- oder Kindergartenjahres auf. In vielen Fällen sind die Kinder schulmedizinisch mit Antibiotika vorbehandelt. Weitere Symptome wie Schlafstörungen, Unruhe, Schul- und Versagensängste sowie Unsicherheiten im Umgang mit anderen Kindern sind weit verbreitet. Oftmals finden sich auch allergische Erkrankungen der Luftwege und der Haut wie Asthma bronchiale, Rhinitis allergica oder allergische Dermatosen sowie Neurodermitis und andere entzündliche Hauterkrankungen.

Bestimmte Ernährungsgewohnheiten und sonstige Lebensumstände tragen zu dem schlechten Allgemeinzustand bei. Fast food, Fertiggerichte, Computerspiele, Elektrosmog, Bewegungsmangel und ein Defizit an Aufmerksamkeit und kreativen Beschäftigungsmöglichkeiten verstärken die Symptomatik. Der kindliche Organismus hat nicht gelernt, auf die Belastung der Umwelteinflüsse wie Schadstoffe in der Nahrung, Abgase in der Luft (CO2, Ammoniak, saurer Regen u.a.) oder Lärm und Reizüberflutung angemessen zu reagieren. Familiäre Konstellationen wie getrennte Familien, alleinerziehende Mütter und auch Väter, ständig zunehmender Leistungsdruck in Schule und teilweise auch im Kindergarten zollen ihren Tribut. Innere Werte wie Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Sensibilität etc., um nur einige zu nennen, werden unter den Tisch gekehrt. Anflüge von fieberhaften Infekten oder nächtliche Störungserscheinungen werden mittels allopathischer chemischer Mittel unterdrückt, die Kinder werden ruhiggestellt, um den Tagesablauf nicht zu gefährden. Eine Hilfestellung und ein Zugehen auf die betroffenen Kinder mit sanften naturheilkundlichen Methoden und essentiellen Gefühlen wie Wertschätzung, Anerkennung, Zuneigung, Elternliebe und Urvertrauen werden in vielen Fällen nicht gewährt.

Unter diesen Umständen wird weder eine positive Entwicklung und Entfaltung gefördert, noch kann das kindliche Immunsystem reifen. Gerade diese Reifung braucht das Immunsystem, damit es gegen Pathogene adäquat reagieren kann.

Immunsystem

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Das kindliche Immunsystem

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Infektanfälligkeit

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Naturheilkundliche Therapie-möglichkeiten der pathologischen Infektanfälligkeit

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Kasuistik 1

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Kasuistik 2

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Literatur:
- Boericke William: Handbuch der homöopathischen Materia medica. 2. Aufl., Heidelberg: Karl F. Haug Verlag; 1996
- Faller, Adolf: Der Körper des Menschen. 13. Aufl., Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 1999
- ImmunDefektCentrum Berlin: www.immundefekt.de, 24.11.2010, 10:32
- Immunregulation: www.opus-bayern.de/uni-wuerzburg/volltexte/2009/3478/pdf/OrtlerDissertation.pdf, 24.11.2010, 10:38
- Phönix Laboratorium GmbH: PHÖNIX Aufbautherapie. 2008.
- Rau, Thomas (1997): Die Infektanfälligkeit – Ursachen und Therapie. In: SANUM-Post 39/1997: S. 2-5.
- Silbernagel Stefan, Despopoulos Agamemnon: Taschenatlas der Physiologie. 4. Aufl., Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 1991

Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krieger
Heilpraktikerin & Biologin B.Sc.
Graf-Arco-Str. 12
84333 Malgersdorf

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Naturheilpraxis 3/2011