FACHFORUM

Systembiologie und Medizin

Von Roland Werk

Einleitung

„(Evolution) scheint keine Reihe von zufälligen Ereignissen zu sein, deren Verlauf nur durch Veränderungen der Umwelt im Rahmen der Erdgeschichte und dem daraus resultierenden Kampf um die Existenz, ... vielmehr wird sie von Regeln beherrscht ... Die Entdeckung dieser Gesetze ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.“

Diese revolutionäre Äußerung von 1952 stammt von dem Wiener Biologen und Begründer der allgemeinen Systemtheorie Ludwig von Bertalanffy (1).
Bereits zuvor hatte er den Begriff System in die Biologie eingeführt. Diese Denkhaltung sieht Lebewesen ganzheitlich, organismisch. Damit hatte sich auch die Naturwissenschaft einen ganzheitlichen Denkansatz zu eigen gemacht.

Die allgemeine Systemtheorie beschreibt die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Systeme gleich welcher Art verhalten. Allgemeine Bekanntheit erlangte die Systemwissenschaft durch das Buch „Grenzen des Wachstums“ von Meadows und Kollegen (4). Unter diesen Gesichtspunkten kann der Mensch als ein komplexes System betrachtet werden.
Von einem organismischen Gesichtspunkt aus kann Gesundheit als funktions- und sinngerechtes Verhalten eines Systems verstanden werden.
Zwar wird der Begriff System in der Medizin verwandt, jedoch nicht als organismisches Gesamtkonzept. Neben einer allgemeinen Beschreibung von Systemen und deren Verhalten werden die sich daraus ergebenden medizinischen und therapeutischen Gesichtspunkte erläutert.

System – Definition
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Selbstorganisation
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Hierarchie
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Reparaturfähigkeit – Selbstheilungsfähigkeit
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Therapie
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Ausblick

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Literatur:
1. von Bertalanffy, Ludwig. Problems of life. An evaluation of modern biological thought. 1952 John Wiley & Sons New York.
2. Eng Shi Ong et al. Metabolic profiling in colorectal cancer reveals signature metabolic shifts during tumorigenesis 2010. The American Society for Biochemistry and Molecular Biology M 900551-MCP 200.
3. International Human Genome Sequencing Consortium. Initial sequencing analysis of the human Genome. Nature 2001, 409, 860.
4. Meadows, D. H., Meadows, D. L., Randers, J., Behrens, W. W. III, The Limits to Growth. 1972. Universe Books, New York.
5. Meadows, D. H. Thinking in Systems 2008. Chelsea Green Publishing Company, White River Junction.
6. Nilson, E. E. et al. Transgenerational epigenetic effects of the endocrine disruptor vinclozolin on pregnancies and female adult onset disease. Reproduction 2008 135, 713 – 721.
7. Raichle, M. E. Two views of brain function. Trends in Cognitive Science. 2010 (14) 180 – 190.
8. Riedl, R. Die Ordnung des Lebendigen 1975. Paul Parey Verlag, Hamburg.
9. Wissenschaftliches Institut der AOK. Fehlzeiten-Report 8. Juli 2010. www.presseportal.de/.../wissenschaftliches_institut_der_aok

Anschrift des Verfassers:
Dr. Roland Werk
BABENDE Institut
Goethestr. 1
97072 Würzburg

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Naturheilpraxis 12/2010