Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Bericht von der 26. Münchner Fachtagung für Augendiagnose, Sonntag, 27. Juli 2010

von Lucia Steiner

Hermann Biechele:
Schlägt sich die Zunahme der Stoffwechselerkrankungen auch in der Gefäßzeichnung im Auge nieder? Wichtige Erkenntnisse und therapeutische Informationen

Eine chronische Gefäßinsuffizienz wirkt sich mit der Zeit auch auf die Mikrozirkulation aus. Ein Blick in die Gefäßsituation der Bindehaut (Konjunktiva) lässt in gewissem Maß Rückschlüsse auf den Zustand der übrigen Gefäße im Körper zu. Eine normale Bindehaut (Bild 1 - siehe Naturheilpraxis 11/2010) ist blass. Konjunktivalgefäße liegen oberflächlich und sind im Gegensatz zu den tieferliegenden Episkleralgefäßen verschiebbar. Die Äste der episkleralen Arterien und Venen werden durch muskulös-elastische Systeme in der Sklera offen gehalten. Sie bilden kaum Kapillaren, sondern zahlreiche arterio-venöse Anastomosen, die intensiv innerviert sind. Venen verlaufen eher geschlängelt, Arterien gerade und etwas tiefer liegend. Eine gleichmäßige Füllung, ein harmonischer Verlauf und eine leichte Schlängelung der Venolen sind physiologisch. Im Alter nimmt die Gefäßfüllung zu, es kommt zu vermehrter Vaskularisation und der Gefäßtonus nimmt ab. Dem physiologischen Altersprozess schließen sich Umwelteinflüsse und andere Stressoren an, die das Gefäßbild im Verlauf des Lebens prägen. Damit muss jede Iris stets in Relation zum Alter betrachtet werden.

Die Gefäße werden durch unterschiedliche Faktoren belastet:

Hilfreiche Anhaltspunkte, um den Gefäßstatus im Auge zu beurteilen sind:

Gefäßverlauf

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Die Gefäßgabel:

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Mäanderartig strukturierte Leitgefäße

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Die „Dornenkrone“

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Gefäßstruktur

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Strömung

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Tonus- und Kaliberschwankungen

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Schlauchförmig oder quer erweiterte Gefäßabschnitte

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Das Porzellangefäß

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Die spastisch-atonische Gefäßschlinge

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Anschrift der Verfasserin:
Luzia Steiner
Heilpraktikerin
Maistr. 5
80337 München

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Naturheilpraxis 11/2010