FACHFORUM

Schamanisches Heilen – die Schwitzhütte

Von Klaus Binding

Fragen an Heilpraktiker Michael Meyer

Schamanische Heilmethoden nehmen in den Naturheilpraxen seit Jahren einen größer werdenden Raum ein. Das zunehmende Umwelt- und Naturinteresse findet auch in der Therapie seinen Niederschlag. Michael Meyer, Jahrgang 1963, ist Schulleiter der Herbert-Fritsche-Schule und arbeitet in seiner Praxis klassisch homöopathisch und schamanisch.

Das schamanische Arbeiten berücksichtigt zwei erlebbare Wirklichkeiten: die allen bekannte Alltägliche Wirklichkeit (AW), und die Nichtalltägliche Wirklichkeit (NAW). Die Nichtalltägliche Wirklichkeit ist mit einem Schauen ins eigene Unbewusste vergleichbar. Der schamanische Therapeut fungiert als Vermittler, der durch spezielle Ausdrucksformen wie Tanz, Musik oder die Schwitzhütte die Türen der subjektiven Seelenwelt öffnet. Neben einer höheren Berufung zum schamanischen Heiler ist für Michael Meyer Lebenserfahrung und ein geschulter Umgang mit Krisensituationen unbedingt erforderlich. Der neuzeitliche Schamane wird so zu einer Mischung aus Seelsorger, Arzt, Psychotherapeut, Geistheiler, Lebensberater und Wahrsager. Die Schwitzhütten-Seminare, die Michael Meyer regelmäßig anbietet, sind durch die Intensität des persönlichen Erlebnisses geprägt. Sie bilden oft den Einstieg ins eigene Seelenleben und den Beginn einer langfristigen schamanischen Therapie. Zum Thema Schwitzhütte habe ich Michael Meyer gefragt, wie ein solches Seminar abläuft.
Wer baut die Schwitzhütte bei Seminarbeginn?

Interview geführt von Klaus Binding am 11. März 2010

Korrespondenzadresse:
Klaus Binding
Brenneckenbrück 5a
38518 Gifhorn
Klaus_binding@freenet.de
www.praxis-fuer-homoeopathie-gifhorn.de

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Naturheilpraxis 10/2010