KREBSFORUM

Steckbrief von homöopathischen Zubereitungen von Amanita phalloides (Agaricus phalloides) (Grüner Knollenblätterpilz)

Indikation: alle Tumore
Gute Ergebnisse werden erzielt in der Stabilisierung von Patienten, die keine zytostatische Chemotherapie oder Strahlentherapie erhielten. Von einer präventiven Einnahme ohne Tumorgeschehen wird abgeraten – die Biologie findet immer Auswege.

Wirkungsweise:
Im klassischen Sinn wird Amanita phalloides als Mittel gegen die Todesangst eingesetzt. Im Molekularen Sinn wurde dieses Mittel neu entdeckt zur Hemmung des Wachstums spezifisch von Tumorzellen. Im Extrakt von Amanita phalloides befindet sich ein Gift, das die RNA-Polymerase II in allen Zellen hemmt – Amanitin. Die RNA-Polymerase II wird in Zellen des Erwachsenen nur zu einem geringen Anteil (10%) genutzt. Eine Hemmung von ca. 50 % dieser Moleküle (entspricht ca. 100 mL D2, oder 1000 mL D3 oder 10000 mL D4) im Körper hat keinen erkennbaren Effekt für die normalen Körperzellen. Tumorzellen hingegen schalten ihre Gene so, dass die RNA-Polymerase II voll ausgelastet ist. Eine Hemmung dieses Enzyms führt also zu einer Wachstumshemmung der Tumorzelle. Da das Immunsystem im Allgemeinen Tumore angreift, besteht die Möglichkeit der Stabilisierung und Heilung.

Wirkung von Amanitin auf solide Tumore und Metastasen:
Tumorzellen nehmen durch ihren erhöhten Stoffwechsel Amanitin vermehrt aus der Blutbahn auf. Der Tumor zieht sich rasch zusammen und die Lage kann sich verändern. Dies führt auch dazu, dass der Tumorschmerz sich ändert. Ein unbehandelter Tumor erscheint im Sonogramm als “Raumforderung“. Während der Therapie ändert sich die Dichte des Tumorgewebes. Mit vermehrter Aufnahme von Amanitin sterben auch einige Zellen ab. Dies kann dazu führen, dass das Tumorgewebe löchrig durchsiebt wird mit Flüssigkeits-gefüllten Cysten. Im Abbau-Stadium wird der Tumor weniger durchblutet. Wenn dieser Zustand des Abbaus erreicht wird, empfiehlt es sich, geringer zu dosieren oder Therapiepausen einzulegen. Die sich im Abbau befindliche Tumormasse setzt eventuell die Droge Amanitin wieder frei.

Rezeptierung:
Herbamed AG bietet “nach Riede” zertifizierte Dilutionen an mit abgestimmten Wirkstoffgehalt. Die Dilutionen D2, D3 und D4 sind rezeptpflichtig und nur unter sorgfältiger und strenger ärztlicher Kontrolle anzuwenden. Fehlerfreiheit und hohe Qualität erreicht man durch die abgekürzte Rezeptierung z.B. 50 mL A. phalloides (zert. Riede) D4 fl.

Einnahme:
Die per linguale Aufnahme ist empfohlen. Von der Mundschleimhaut kann die Droge ihren freien Weg zu den stoffwechselaktivsten Zellen finden. Falls die Droge über den Darm aufgenommen wird, gelangt sie zuerst zur Pfortader und wird von der Leber abgefangen.

Dosierung:
Genügend Wirkstoff befindet sich für die Tumorbehandlung in flüssigen Formen der D2, D3 und D4. Die Droge reichert sich an und kann nur langsam vom Körper abgebaut werden. Erst nach etwa einem Jahr ist eine einmal verabreichte Dosis wieder vollständig abgebaut. Es ist indiziert von unten an die wirksame Dosis heranzufahren. Diese wird in einem abgestimmten Monitoring erkannt. Generell gilt: je mehr Tumormasse im Körper ist und je schneller der Tumor eingeschätzt wird, umso schneller sollte ein Basislevel aufgebaut werden – und umgekehrt.
In der Prophylaxe nach einer Operation, die eine geringe Tumormasse im Körper zurücklässt sind 5 Tropfen der D4 pro Tag über 5 Jahre meist ausreichend, um die verbliebenen Tumorzellen am Wachstum zu hindern, und dem Immunsystem alle Chancen zu geben, sie abzubauen.
Die Maximaldosis bei großen und schnellen Tumoren beträgt 1 mL (10 Tropfen) der D2 pro Tag. Durch ein Therapie-Monitoring wird die wirksame Dosis erkannt. Eine Überdosierung ist zu vermeiden. Mit der Aufnahme von insgesamt maximal 100 mL der D2, 1000 mL der D3 oder 10 Litern der D4 sollte der Tumor angegriffen sein, ohne dass Nebenwirkungen auftreten.

Nebenwirkungen:
Durch die Droge wird der gesamte Stoffwechsel des Körpers angeregt. Der Angriff auf den Tumor kann auch eine lokale Schwellung verursachen. Im Abbaustadium können Blutungen auftreten. Beim Auftreten von Blutungen oder Schmerzen empfiehlt sich eine Therapiepause.

Stand Juni 2010

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Naturheilpraxis 09/2010