Blätter für klassische Homöopathie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie

Das innere Gericht

Rationalität in der homöopathischen Behandlung

Von Henning Marx

Zusammenfassung
Die differenzierte Betrachtung der Homöopathie zugrunde liegenden Ausprägungen von Rationalität ermöglicht einen klaren Blick auf die Bedingungen, die für eine adäquate Arzneimittelauswahl gegeben sein müssen und damit in der Summe der Entscheidungen letztlich die Qualität der Therapierichtung klassische Homöopathie bestimmen. Die praktische Relevanz der Zusammenhänge wird anhand dreier Fallbeispiele evident. Abschließend soll kurz der Beitrag der Qualitätssicherung zur Sicherstellung dieser Bedingungen thematisiert und ein weitergehendes Fortbildungsziel angeregt werden.

Schlüsselwörter: Rationalität, Reflexion, Kritik, Fortbildung, Folliculitis, Neuralgie, Bronchitis


Inhaltsübersicht
Einleitung
Teil A: Theoretische Betrachtung
Teil B: Praktische Relevanz
Teil C: Beitrag der Qualitätssicherung


Einleitung

Homöopathen müssen täglich zahlreiche Entscheidungen zum Wohl ihrer Patienten treffen. Bereits Hahnemann hat den Grundsatz formuliert, dass eine Behandlung nur nach deutlich einzusehenden Gründen durchgeführt werden darf. Im Kern fordert er damit von den Therapeuten Rationalität ein, um die Qualität der Behandlung zu gewährleisten. Im Folgenden soll sich zunächst theoretisch mit Rationalität auseinandergesetzt werden, um im weiteren praktische Konsequenzen zu ziehen, den Beitrag der Qualitätssicherung darzustellen und eine Anregung für personenzentrierte Fortbildung innerhalb homöopathischer Behandlung anzuregen.

Teil A: Theoretische Betrachtung

...

Teil B: Praktische Relevanz

...

Fall 1: Folliculitis

...

Fall 2: Neuralgie

...

Fall 3: Bronchitis

...

Teil C: Beitrag der Qualitätssicherung

...

Literatur
- Braybrook, D., Lindblom, Ch. E. (1963): A strategy of decision: Policy evolution as a social process, New York
- Habermas, J. (1995): Theorie des kommunikativen Handelns Bd. 1: Handlungsrealität und gesellschaftliche Rationalisierung, Frankfurt a. M.
- Laux, H. (2005): Entscheidungstheorie, 6. Aufl., Berlin.
- Peters, B. (1991): Rationalität, Recht und Gesellschaft, Frankfurt a. M.
- Qualitätskonferenz des BKHD e. V. (Hrsg.) (2010): - Qualitätsrichtlinien für die klassische Homöopathie der Qualitätskonferenzen der homöopathischen Fachgemeinschaften, 3. Aufl., München.
- Schmidt, J. M. (Hrsg.), Hahnemann, S. (1999): Organon der Heilkunst, textkritische Ausgabe der 6. Aufl., Heidelberg.
- Schlick, R. v. (Hrsg.), Hering, C. (1992): Leitsymptome unserer Materia Medica Bd. 1, Aachen
- Schreyögg, G. (1984): Unternehmensstrategie, Grundfragen einer Theorie strategischer Unternehmensführung, Berlin, New York.
- Simbürger, F.: ComRep Repertorisationsprogramm, Eching.
- Weiner, B. (1975): Die Wirkung von Erfolg und Mißerfolg auf die Leistung, Stuttgart.
- Werder, A. v. (1998): Argumentation Rationality of Management Decision, Diskussionspapier, TU Berlin.

Anmerkungen
1 Laux 2005, S. 2.
2 Schreyögg 1984, S. 133-135.
3 Schmidt (Hrsg.) 1999, S. 159.
4 Braybrook / Lindblom 1963, S. 47-57.
5 Habermas 1995, S. 26-28.
6 ebd., S. 25-45.
7 Peters 1991, S. 197-199.
8 Peters 1991, S. 211-213.
9 Werder 1998, S. 7-14.
10 Schmidt (Hrsg.) 1999, S. 65.
11 Peters 1991, S. 261.
12 Schlick (Hrsg.) 1992, S. 14.
13 Qualitätskonferenz des BKHD e. V. (Hrsg.) 2010: S. 5 ff.
14 Weiner 1975, S. 101-103.

Anschrift des Verfassers:
Henning Marx
Am Kurpark 24
82467 Garmisch-Partenkirchen

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 08/2010