BERICHT

Jahres-Tagungswoche der IAN – Internationale Akademie für Naturheilkunde im Schweizer Ober-Engadin, St. Moritz-Bad

Von Anna Maria Littmann

In der 5. Kalenderwoche des Jahres 2010 traf sich die IAN – Internationale Akademie für Naturheilkunde – zum 34. Mal im kultur- und heilträchtigen St. Moritz-Bad.

Das gefällige Ambiente des Hotel- und Kultur-Zentrums „Laudinella“ bildete den entsprechenden Rahmen für die gelungene Tagungswoche.
Heilpraktiker Eduard Georg Altmann, München, gründete vor 34 Jahren zusammen mit gleichgesinnten schweizerischen und deutschen Kollegen diese IAN mit dem Ziel, einmal pro Jahr eine Fortbildungswoche in allen traditionellen Naturheilweisen, insbesondere Augendiagnose und Phytotherapie, anzubieten.
Am Abend des Anreisetages begrüßte der amtierende Präsident Dieter Grabow die erschienenen Akademiemitglieder und interessierten Teilnehmer mit einem fröhlichen „Allegra“ – Freue Dich – bei einem Apero und machte mit dem Rahmenprogramm der Fortbildungswoche bekannt: „Neue Wege – alte Ziele“, wenn Umwege zu Abkürzungen werden und was das Chaos damit zu tun hat.

Mit diesem Leitgedanken eröffnete Heilpraktiker Georg von Hannover am Sonntag-Vormittag den Vortragsreigen.
Er befasste sich mit dem Grundgedanken, im Leben immer wieder nach neuen Wegen zu suchen. Ausschlaggebend dafür sind meistens Krisen oder durchkreuzte Lebenspläne, die einen Menschen dazu bringen, sich Gedanken zu machen, wie es weitergehen soll.
Dazu ist es natürlich wichtig, sich klarzumachen, welches Ziel man erreichen will – um dann einen Plan zu machen, wie man dieses Ziel erreichen kann. Dass aber dieser Plan auch funktioniert und das vorgegebene Ziel auch erreicht wird, ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Viel häufiger geschieht es, dass der Elan von Unwägbarem durchkreuzt wird und zu erneutem Richtungswechsel zwingt.
Ein Ziel hat Jeder im Leben und es heißt: „Glücklichsein“.
Aber auf der Suche nach dem großen Glück übersehen viele Menschen die vielen kleinen glücklichen Augenblicke, deren Summe erst das große Glück ausmacht.
Wie dieses Ziel zu erreichen ist, ist die eigentliche Lebensaufgabe.
Je präziser ein Plan ausgearbeitet ist, umso eher kann er scheitern.
Daher die Empfehlung, sich auf die eigene Intuition zu besinnen, mit deren Hilfe man Situationen besser erfassen kann, um entsprechende Entscheidungen für einen neuen Weg, zu fällen. So ist ein neuer Weg immer ein Weg zu sich selbst.

Einblicke in alle naturheilkundlichen Bereiche boten im Laufe der Veranstaltungswoche folgende Referenten:

Josef Karl, Heilpraktiker, Penzberg: Augendiagnose.
Adrian Lenz, Heilpraktiker: Nichtmedikamentöse Schmerztherapie.
Wilfried Brendle, Heilpraktiker; Wolfgang Ebert, Heilpraktiker: Laborparameter.
Dr. Rudolf Inderst: Erfolgreiche Wundbehandlung.
Gerd Stuke, Heilpraktiker: „Bowen-Therapie“.

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Naturheilpraxis 07/2010