Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Beitrag zur Heterochromie der Iris

von Josef Karl

I.

Vorbemerkung:

In der Krausenzone (KRZ), auch Magen-Darm-Zone genannt, unterscheiden wir zwei verschiedene Bereiche. Zum ersten ist es die Magenzone, die sich an den Pupillarsaum anschließt und anatomisch den Muskulus sphinkter pupillae darstellt. Der Raum, der nach diesem konzentrischen Ring folgt, ist die Darmzone.
Bild 1 repräsentiert diese Situation in einer ausgesprochen großen KRZ. Über die Magenzone, deren Farbwerte J. Angerer bereits 1953 in seiner „Augendiagnose“ ausführlich erwähnt und die seine Schülerin Ursula v. Heimendahl in Vorträgen systematisiert hat, soll hier nicht referiert werden.

II.

Das Thema hier ist die sog. Zentrale Heterochromie, d.h. die Krausenzone ist vollständig in einer anderen Farbe als die übrige Iris. (Es versteht sich, dass die blauen, grauen und mischfarbenen Iriden dies wesentlich besser signalisieren als die braune Regenbogenhaut.)

1. Sandfarben
2. Ocker und Orange
3. Rotbraun, Braun, Dunkelbraun

III.

Diese Differenzierung ist absichtlich knapp gehalten. Ich hielt mich dabei an die allgemeine Übereinkunft. Als den großen „Meister der Farbwert-Unterscheidung“ würde ich E.H. Kabisch bezeichnen. Farbtafeln von ihm werden im Zusammenhang mit dem „Uslarer Kreis“ seit Jahren verwendet und sind durch ihren Detailreichtum nicht einfach zu handhaben. Einen Trost gibt auch hier J. W. von Goethe, wenn er in seiner „Farbenlehre“ meint: Sehen lässt sich lernen.

Pragmatisch ist die Farbtafel von G. Jaroszyk. Gespannt sein darf man auf die weiteren Arbeiten von Piet van den Toorn, der sich seit langer Zeit systematisch mit der Kausalität der Pigmente befasst.

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Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstr. 25
82377 Penzberg

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Naturheilpraxis 06/2010