SPEZIAL

Elektrosmog

Mensch und Natur: Natürliche Wechselfelder, Elektrosmog und Lichtsmog

Von Florian M. König

Einleitung

Wie bereits in mehreren Ausgaben von Wetter-Boden-Mensch (www.geobiologie.de; Ausgaben 2 und 4/5-2006) diskutiert, nehmen vermehrt künstliche, nieder- und hochfrequente Wechselfeldsendequellen einen Stammplatz in unseren „modernen Umgebungszeiten“ ein. Niemand möchte mehr auf einen PC/Laptop, das Handy oder andere, bequeme Hilfsmittel bzw. elektrische Geräte im Haushalt sowie die 50-Hz-Beleuchtung im Haus verzichten, welche uns nunmehr seit ca. 100 Jahren selbstverständlich erscheint. Ist dieses damit geschaffene, künstliche Strahlungsmilieu für Erdlebewesen einfach auch so selbstverständlich verträglich? Wo findet man gegebenenfalls für Wetterfühlige sowie Elektrosensible, deren Anzahl inzwischen nachweislich stetig steigt, noch ein strahlenfreies Paradies? Muss man unbedingt auf eine einsame Insel für ein Stückchen Ruhe vor den strahlenden Errungenschaften des Menschen flüchten; lohnt sich’s oder erwarten uns dort identische Verhältnisse? Der vorliegende Beitrag soll ihnen jüngste Einblicke zur Situation auf der Kanarischen Insel La Palma aufzeigen.

Elektrosmog-Beiträge wurden inzwischen zahlreich veröffentlicht, jedoch stellt die moderne Elektrotechnik mit allen Kommunikationswegen einen agil wachsenden Wirtschaftsfaktor dar, weswegen WIR uns dieser Vorgabe unter dem Gesichtspunkt Strahlenemitter genauso kontinuierlich stellen sollten. Eine Grundsatzfrage sollte eigentlich bei diesen technischen Entwicklungen von der Industrie lauten: Ab wann sind welche elektrische Vorrichtungen oder Geräte bedenklich für den Menschen, Pflanzen und Tiere? In der frisch zurückliegenden Frühjahrstagung gab es dazu neues Futter im Vortragsprogramm. Anderseits sollte diese Frage gar nicht existieren, denn Strahlungen gab es doch schon immer auf unserem schönen Planeten Erde? Einige, höchst paradoxe Satzfolgen ...

Wie sehen die oben gestellten Fragen unter einem Blickwinkel aus, wenn wir Strahlung im sogenannten nieder- und hochfrequenten Bereich zusätzlich und demnach künstlich erzeugen! Es sei deshalb eine Unterscheidung zwischen naturnahen Strahlungen, sogenannten Sferics sowie den Menschengemachten, den Technics von i.R. Geräten, erlaubt. Die Erklärung folgt gleich, was Sferics und Technics unterscheidet; die nächste Frage ereignet sich fast unmittelbar: Muss die Unterscheidung existieren – eine provokative Aussage? Beispielsweise entwickeln ausgebildete Elektroingenieure neue Küchenherde, Energiesparlampen oder Drahtlos-Techniken für den Internetanschluss in abgelegenen, naturbelassen-dörflichen Gebieten. Hier handelt es sich um Optimierungen u.a. mit Vorgaben, preiswerter produzieren zu können oder mehr Performance für den Endverbraucher (im Vergleich zur Konkurrenz) sowie neuerdings Energieeinsparung zu praktizieren. Sind solche seit Jahrzehnten laufend eingeführte Techniken überwiegend auch unter der eigentlich selbstverständlichen Zusatzmaßgabe „erdacht“ worden, biokonforme Techniken zu schaffen – eine unbekannte Lehre in Hochschulen? Nun soll das Fragen stellen ein Ende nehmen.

Physikalische Grundlagen
Das Unterscheidungskriterium: Die „Pegel-Zeit-Dosis“ im Signal
Elektrosensibilität und Wetterfühligkeit: Sferics ungleich zu Technics
Vergleichbarkeit von Technics- und Lichtsmog-Effekten
„Technisch ungestört“ gibt es auf der Erde nicht mehr
Finale Kritik – Platz für neue Techniken und Jobs

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Verfasser:
D. Sc. Florian M. König
Finkenstr. 1,
D-82110 Germering

Kurz-Vita: Geb. 1960, Abitur 1981, Diplom 1988, 3* Promotion Dr. in Science and Physics Engineering, Vasile G. Western Univ. Delaware/USA 2004. Firmengründer durch mind. 100 Patentanmeldungen/Patente weltweit in der Raumakustik und EMV/EMC; selbständiger Forscher, Entwickler und Consulter; www.fk-e.de, www.sferics.eu
Buch: „Die Natur braucht Chaos“ (Michaels Verlag 2005; ISBN: 978-3-89539-712-7)

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Naturheilpraxis 04/2010