Allergien

Allergien, verursacht durch die Notwendigkeit des Essens

von Traudl Walden

Der Begriff Allergie kommt aus dem Griechischen und wird als die Fremdreaktion übersetzt, das Wort allos ist gleichbedeutend mit anders oder fremd, ergon aus dem Altgriechischen bedeutet die Arbeit und Reaktion. Allergie ist eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene), die sich durch entzündliche Prozesse als lästige Symptome äußern. Bei einer Allergie arbeitet der Organismus anders als sonst – anders wie üblich. Die Reaktionen sind Hitze, Schmerz, Schwellung und/oder die allgemeinen Entzündungszeichen.

Ursachen können sein Lebensmittel (tierisches Eiweiß), Kontakt mit Pollen, Chemikalien, Infektionen, Parasiten, Viren, Mikroorganismen, Kunststoffe in Zähne und Prothesen sowie Amalgam- und Schwermetallbelastungen, Farbzusatzstoffe in der Nahrung und diverse E-Nummern sowie vieles mehr . . . so verliert die Notwendigkeit der täglichen Nahrungsaufnahme den Genuss-Aspekt!
von Traudl Walden

Der Begriff Allergie wurde 1906 von Freiherr Clemens von Pirquet, einem Wiener Kinderarzt geprägt. Als Analogie zu Energie (körpereigene innere Kraft) drückte er eine Reaktion auf körperfremde Stoffe mit dem Wort all-ergeia aus und definiert Allergie als veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren. Pirquet erkannte als erster, dass Antikörper nicht nur schützende Immunantworten vermitteln, sondern auch Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen können. Heute beschreibt der Begriff Allergie die überempfindliche Reaktion, die durch eine Immunantwort gegen ansonsten harmlose Antigene ausgelöst wird.

Auslöser von Allergien sind sogenannte Allergene – Antigene, gegen die sich die fehlgeleitete Immunantwort richtet. Häufig sind Allergene Proteine, sehr häufig Enzyme – auch hier gibt es genügend Ausnahmen! So leicht wird es dem Therapeuten nicht gemacht und die Suche nach der Ursache bedarf der Mitarbeit und eine gute Beobachtungsgabe des betroffenen Patienten.

Faktoren, die zur Entstehung von Allergien beitragen

Weizen in aller Munde
Dinkel, eine Ersatzmöglichkeit für Weizen
Glutenfreie Alternativen
Tinktur in Salben oder Öle einarbeiten. Walnuss ist ein Kosmetikum für die Haut.

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Büchertipps und interessante Seiten:
* Die Suppe lügt, die schöne neue Welt des Essens, Taschenbuch von Hans-Ulrich Grimm, Knaur Verlag
* E-Nummern von Heinz Knieriemen im AT-Verlag
* Vademecum Biochemie, Herausgeber: OS-Arbeitskreis Biomineraltherapie Peter Germann und Uwe Schlutt (Heft leider nicht mehr lieferbar)
* Kräuterparadies Lindig liefert auch online über www.seit1887.de
* Homöopathisches aus Österreich (weil in Deutschland nicht lieferbar) über www.remedia.at
* Internet-Portal mit Informationen rund die Heilpraktiker-Ausbildung und Lernhilfen als pdf.Datei zum Runterladen bei www.heilpraktikerABC.de


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Anschrift der Verfasserin:
Traudl Walden
Heilpraktikerin
85570 Markt Schwaben
www.traudl-walden.de

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Naturheilpraxis 04/2010