Allergien

Allergien – was tun?

von Uwe Schlutt

Leben besteht aus Aktion und Reaktion. Gesundheit spielt sich im mittleren Bereich zwischen den Aktions- und Reaktionsextremen ab. Grenzüberschreitungen der Reaktion der einen oder anderen Seite bezeichnen wir als Krankheit (Karl Windstosser)

Gerade für unser Immunsystem gilt dieser Ausspruch von Karl Windstosser. Mangelnde Immunleistung führt zu rezidivierenden bzw. nicht ausheilenden Infekten. Regiert das Immunsystem über, kommt es zu unverhältnismäßigen Reaktionen auf eigentlich harmlose Strukturen wie z.B. Blütenpollen oder es kommt zu zerstörerischen Angriffen gegen Körperstrukturen.

Die äußerst komplexen Zusammenhänge des Immunsystems sind bis heute nicht in allen Einzelheiten und Zusammenhängen bekannt. Zahlreiche belastende Faktoren wirken auf unsere Abwehr ein und sind in der Lage, Blockaden und Fehlregulationen herzurufen. Die große Bandbreite an möglichen Störeinflüssen macht in vielen Fällen eine exakte, zielgerichtete Therapie schwierig bis unmöglich. Bei einer auf nur einen (möglichen) Einflussfaktor zugeschnittenen Therpie besteht die Gefahr, dass eine solche „Schmalspurtherapie“ nur einem eng begrenzten Bereich Wirksamkeit zeigt und nur kurzfristig im Sinne einer symptomatischen Besserung vorhält.

Ein unspezifischeres Vorgehen im Sinne einer Umstimmungstherapie hat zum Ziel, durch Entlastung, Regulation, Zufuhr von Wirkstoffen und Informationen eine Normalisierung der Funktion des Immunsystems zu erreichen. Sicherlich ist es nicht immer leicht, dieses Ziel zu erreichen – schon gar nicht in sehr kurzer Zeit!

Allergische Reaktionen symptomatisch zu behandeln ist sicherlich nicht falsch. Wenn die Augen tränen, die Nase läuft, der Hals kratzt oder die Haut juckt, dann ist es sehr erleichternd, diese Symptome zu lindern. Nachhaltig wird das nicht sein, mit dem Beenden der Anwendung der akuten symtpomatischen Medikation werden die Beschwerden wieder aufflackern.

Paracelsus (1493 – 1541):
„Nie ist eine heiße Krankheit mit Kaltem geheilt worden und nie eine kalte Krankheit mit Heißem.“

Grundlage jeder Regulationstherapie ist es, die körpereigene Regilationsfähigkeit wieder herzustellen. Ein hoher Anspruch angesichts der Flut der Stoffe, die von unserem Körper aufgenommen werden. Unser Stoffwechsel hat für viele dieser meist neu erschaffenen Verbindungen keine leistungsfähigen Wege der Verstoffwechslung. Folge: Die Stoffe, die nicht abgebaut, umgewandelt, abtransportiert und ausgeschie- den werden können, werden zunächst im „Abfalleimer“ des Körpers, dem Zwischenzellraum, abgelagert.

Dieser Zwischenzellraum ist von enormer, oft unterschätzter Bedeutung!

Genau hier liegt jedoch der wichtigste Unterschied zwischen der heute in der wissenschaftlich dominierten Medizin, die auf der Zellularpathologie basiert ist und der Erfahrungsheilkunde, deren Grundlage die Humoralpathologie darstellt. Die fundamentalen Unterschiede in aller Kürze:

Unterdrückte Schweißabsonderung, unterdrückte Hautausschläge, unterdrückte Entzündungsprozesse, unterdrücktes Fieber.

Mangel- oder Überernährung, vergiftete oder denaturierte Lebensmittel, belastetes Trinkwasser, Kochsalz- oder Gewürzüberdosierung, Alkohol-, Genussmittel-, oder Arzneimittelabusus.

Oberflächliche Atmung, Bewegungsmangel, verschmutzte Luft, Tabakmissbrauch, steigende Radioaktivität der Atmosphäre, Umweltgifte.

Röntgen- und Radiumbestrahlungen, Erdstrahlen auf Reizzonen, Magnetfelder

Fokalherde: Zähne, Tonsillen, Nebenhöhlen, Gallenblase, Appendix, gynäkologischer Raum

Unbewältigte Konflikte, Frustrationen, ständige Erregungen mit Verschiebung des vegetativen Gleichgewichtes, negative Gedanken (Zweifel und Ängste).

Die Entgiftung – die Mutter aller Therapien
Wichtige Konzepte zur Entlastung des Organismus
Behandlung der Milz
Regulation des Darmes
Einige der bewährtesten Anwendungen
Desensibilisierung nach Herget

...

Anschrift des Verfassers:
Uwe Schlutt
Heilpraktiker
Im Karrenberg 56
44329 Dortmund

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 04/2010