FACHFORUM

HPV Impfung: Segen oder Fluch?

Von Sibylle Honisch

Die Impfung gegen den Gebärmutterhalskrebs, welche massiv über die Medien beworben wird, ist derzeit stark in den Blickpunk der Kritik geraten. 13 namhafte Wissenschaftler wollen eine Neubewertung durch die STIKO erwirken, also durch die Behörde, die Impfempfehlungen ausspricht und an der man sich bei Impfempfehlungen orientiert. Nebenwirkungen der Impfung, der Preis und die Wirksamkeit werden allgemein laut und heftig sowie kontrovers diskutiert.

Derzeitiger Stand der Impfung

Viele Ärzte befürworten die Impfung und natürlich besonders die Pharmahersteller sind sehr dafür.

Die momentane Zielgruppe sind junge Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Es soll möglichst noch vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür. Derzeit lassen sich fast die Hälfte aller Mädchen dieser Altersgruppe impfen.
Im Jahr 2007 haben die Krankenkassen für die Gardasil Impfung 378 Millionen Euro ausgegeben.

In Deutschland ist das Impfmittel vom Bekanntheitsgrad her (das erste Mal überhaupt) von 0 auf 100 angestiegen. Bei weltweiten Umsätzen von Gardasil und Cervarix werden bis zu 6,5 Milliarden Dollar vorausgesagt. Es wird hier mit einer großen Geldmenge gearbeitet.

Schwere Nebenwirkungen, die aufgetreten sind, einschließlich zwei Todesfällen werden herab gespielt. Die Dunkelziffer ist hoch. Trotzdem wird weiter geimpft. Im Februar 2007 sind in Spanien 75.000 Dosen einer Charge von Gardasil vorrübergehend vom Markt genommen worden, da zwei Mädchen mit starken Krampfanfällen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Mit den anderen Chargen wird weiter geimpft.
Allgemein heißt es, dass kein Zusammenhang zwischen der Impfung und den Reaktionen besteht.

Überall laufen Webekampagnen, die Medien-Darstellung informiert sehr einseitig und ist für die Impfung ausgerichtet. Es werden Ängste über den Gebärmutterhalskrebs geschürt, obwohl dieser Dank der Vorsorgeuntersuchung auf Platz 10 der Krebshäufigkeit gesunken ist.

Ort des Geschehens

Im gynäkologischen Bereich der Frau gibt es eine besonders sensible Stelle. Das ist der Gebärmutterhalskanal, ein Übergang von der Vagina zur Gebärmutter. Hier kommen zwei völlig unterschiedliche Gewebearten zusammen.
Auf der einen Seite das Plattenepithel der Vagina, das als Schutzepithel seine Aufgabe hat, und auf der anderen Seite das Drüsenepithel der Gebärmutter selbst, das als produktives Epithel sein Funktion hat. Diese Übergangszone am Gebärmutterhalskanal ist besonders krebsgefährdet. Deshalb wird an dieser Stelle der Krebsvorsorgeabstrich gemacht.

Bei Forschungen hat man entdeckt, dass sich genau an dieser Übergangszone bestimmte Viren ansiedeln. Unser Augenmerk richtet sich auf diese HPV-Viren im gynäkologischen Bereich, speziell am Gebärmutterhals, dem Zielbereich bei der HPV Impfung. Der Impfschutz erfolgt über drei Impfungen. Die erste Impfung bei Monat 0, die zweite Impfung nach einem Monat und die dritte Impfung nach einem halben Jahr. Der Impfschutz hält ca. 4 Jahre, danach muss die Prozedur wiederholt werden.

HPV- Virus- Arten
Wirklicher Impfschutz?
Was ist ein Virus?
Wann wird ein Virus aktiv?
Infektionsverlauf:
Infektionshäufigkeit:
Wie wird die Infektion übertragen?
Weitere Gefahr
Wer ist besonders gefährdet?
Wie können wir uns schützen?
Was können wir selbst tun?

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Literatur:
Zeitschrift für Frauengesundheit „Clio Nr. 63 und 68“

Anschrift der Verfasserin:
Sibylle Honisch
Heilpraktikerin
Bahnhofstraße 4
86807 Buchloe
Telefon 08241 996037
E-Mail: sibyllehonisch@gmx.de

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Naturheilpraxis 11/2009