Elektronische Verfahren

Biotonometrie, Bioimpedanzmessung und Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes

Von Eberhard W. Eckert

Der Kosmos und unsere Erdenwelt bestehen aus chemischen Elementen, die im Periodensystem der Elemente sinnvoll geordnet sind. Dabei spielt die Elektrizität die entscheidende Rolle. Ernstzunehmende Ausführungen von Kosmologen, Astronomen und Naturwissenschaftlern verschiedener Disziplinen begründen, wie das gesamte Universum und biologisches Leben aus dem einfachsten Urstoff, dem Wasserstoff, unter elektrischen Einwirkungen entstanden sein könnte. Offenbar liegt unser Ursprung im Sternenstaub.

Wie alles biologisch Lebende ist auch der durch hochkomplexen Stoffwechsel gekennzeichnete Mensch ein durch und durch elektrisches Wesen, auch wenn es die Masse der Menschen und - schlimmer noch - viele angeblich Naturheilkundige gar nicht wissen wollen. Doch Stoffwechsel ist und bleibt (Bio-)Chemie. Chemische Umsetzungen bedeuten aber Änderungen in den äußersten Elektronenbahnen der betreffenden Atome bzw. Moleküle, und diese energetischen Änderungen, diese Quantensprünge werden in Elektronenvolt (eV) gemessen, einer physikalischen Maßeinheit für Energie.

Damit wir leben können, holt sich unser Körper aus der Nahrung durch vielfach katalysierte chemische Umsetzungen, letztlich überwiegend Oxidation, diejenige Energie, die zur Aufrechterhaltung von Homöostase und Arbeitsleistung benötigt wird.

Stoffwechsel beruht auf Ionen, d. h. Atomen oder Molekülen, die nicht elektrisch neutral sind, sondern eine oder mehrere positive oder negative Elementarladungen tragen. Als Ladungsträger der Elementarladungen sind uns Elektronen und daraus gebildeter Strom aus Physik, Technik und täglichem Leben geläufig, das ist altbekannt und das haben zumindest die Fachleute im Griff.

Demgegenüber ist Elektrizität in Bezug auf den Menschen insbesondere in der Medizin eine nur unzureichend erforschte, in der Breite weitgehend unbekannte und ungenutzte Erscheinung. Bezeichnend dafür: Trotz langjähriger Suche in Fachliteratur, Datenbanken, Internet usw. ließ sich nicht einmal eine Zusammenstellung der wichtigsten Grundlagen entdecken, deshalb wurden schließlich „Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie“ erstellt und auf verschiedenen medizinischen Fachtagungen zur Diskussion vorgetragen. Die Resonanz ist etwa mit dem vergleichbar, was bei Biotonometrie, Bioimpedanzmessung und ähnlichen, auf rationaler naturwissenschaftlich-medizinischer Grundlage beruhenden Verfahren zu beobachten war.

Wenn oben ausgesagt wurde, dass der Mensch ein durch und durch elektrisches Wesen ist, dann muss er ja auch definierbare elektrische Eigenschaften aufweisen. Eine Haupteigenschaft ist die elektrische Leitfähigkeit, die sich neben der hier betrachteten Biotonometrie, Bioimpedanzmessung und `Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes´ viele andere Verfahren nutzbar zu machen suchen. Dabei reicht die Seriositätsspanne von naturwissenschaftlich-medizinisch soliden Geräten bis zu mehr oder weniger ausgeprägter Scharlatanerie und Betrug. Im Gegensatz zur üblichen Technik hat die Leitfähigkeit im Menschen Tensorcharakter und ist z. B. zeit- und ortsabhängig.

Schon vor Tausenden von Jahren gab es Heilversuche mit der Elektrizität von elektrischen Fischen, mit Luftelektrizität, seit Hunderten von Jahren weiß man um die elektrische Leitfähigkeit des menschlichen Körpers sowie die Gefährdung durch externe Elektrizität, wie z. B. den Tod durch Blitzschlag des deutschen Naturwissenschaftlers Richmann.

Bioimpedanz-Messung

Erfassung des menschlichen Gesamtzustandes

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Anschrift des Verfassers:
Eberhard W. Eckert
Merler Allee 70
53125 Bonn

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Naturheilpraxis 10/2009