FACHFORUM

Wenn sich im Alter alles dreht ...

Schwindel homöopathisch behandeln!

von Ernst-Albert Meyer

Schwindel gehört zu den häufigsten vorgebrachten Beschwerden: Beim Hausarzt klagt jeder zehnte Patient über Schwindel und beim HNO-Arzt sogar jeder dritte. Und auch der Heilpraktiker bzw. Homöopath wird häufig mit dieser Thematik konfrontiert. Die Tendenz ist – aufgrund der längeren Lebenserwartung – steigend. Beim so genannten „Altersschwindel“ gilt heute eine Behandlung mit einem homöopathischen Komplexmittel* als wirksame Alternative.

Schwindel – häufig ein Warnsignal!

Schwindel ist keine eigenständige Krankheit, sondern meist Symptom anderer Erkrankungen. Hier sind zu nennen: Hypertonie oder Hypotonie, Anämie, orthostatische Dysregulation, Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen des Gehirns bei Arteriosklerose, Schädigungen des Gleichgewichtsorgans, Hirntumore, Morbus Meniere oder auch Schlaganfall. Deshalb ist Schwindel auch immer als Warnsignal zu verstehen, das zwar oft harmlose Gründe, wie z.B. eine hypotone Kreislaufstörung hat, jedoch auch auf lebensbedrohliche Erkrankungen hinweisen kann. „Schwindelsymptome sollte man auf jeden Fall ernst nehmen. Denn hinter den Beschwerden können sich gravierendere kardiovaskuläre, traumatische oder neoplastische Erkrankungen verbergen“, betont Prof. Dr. Wolfgang Kübler von der Berliner Charite in einem Interview. Auch wenn sich keine eindeutige Ursache ermitteln lässt – so der Experte – sei rasches und wirksames Handeln angebracht, denn Schwindel löst einen erheblichen Leidensdruck aus. Hinzu kommt, dass Schwindel meist von vegetativen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen, Schwitzen und Angst begleitet wird. In der Medizin wird Schwindel als Orientierungsstörung im Raum definiert, d.h. es entsteht ein Gefühl des gestörten Gleichgewichts. Im Detail kann es zu Schwindel kommen bei:

Zusammenfassend kann gesagt werden: Schwindel tritt immer dann auf, wenn die Sinnesmeldung aus den drei sogenannten Sinnessystemen Sehen, Gleichgewichtsorgan und propriozeptivem System nicht übereinstimmen oder sich widersprechen.

Verschiedene Schwindelzustände

Schwindelzustände lassen sich nach unterschiedlichen Gesichtspunkten einteilen:

  1. Nach der subjektiven Wahrnehmung, z.B. als Drehschwindel, Schwankschwindel, Liftschwindel oder Benommenheitsschwindel.

  2. Nach dem Auslösemechanismus, z.B. als Lagerungsschwindel, orthostatischer Schwindel, Reizschwindel durch physikalische Reize (Höhenschwindel) ausgelöst, phobischer Schwankschwindel oder psychogener Schwindel.

  3. Nach der Dauer der Beschwerden, z.B. Attackenschwindel (benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, auch im Rahmen von Morbus Meniere auftretend) oder als Dauerschwindel.

  4. Nach dem Ort der Störung, z.B. vestibulärer Schwindel bei Vestibularisschädigung (einschließlich Morbus Meniere), wird im Allgemeinen als Drehschwindel wahrgenommen. Okulärer Schwindel als Folge von Augenerkrankung und Schwindel bei Erkrankungen somatosensibler Nervenbahnen (z.B. Polyneuropathie).

Patienten beschreiben ihre Beschwerden meist nicht eindeutig als Dreh-, Lift- oder Schwankschwindel. Häufig wird Schwindel von ihnen als Synonym für diffuse Gefühle der Unsicherheit und Benommenheit, der Leere im Kopf sowie des Schwarzwerdens vor Augen geschildert. Außerdem wird der Ausdruck Schwindel vom Patienten auch zur Beschreibung einer unangenehm empfundenen Situation benutzt oder wenn er sich überfordert fühlt.

Mikrozirkulationsstörungen als Ursache für Schwindelzustände

Altersschwindel – ein wachsendes Problem!

Was Diagnose und Therapie erschwert!

Homöopathisches Komplexmittel* als natürliches Antivertiginosum!

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* Vertigoheel®

Anschrift des Verfassers:
Ernst-Albert Meyer
Fachapotheker für Offizin-Pharmazie und Medizin-Journalist
Oldendorfer Str. 44
31840 Hessisch Oldendorf

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Naturheilpraxis 09/2009