FACHFORUM

Die Organuhr, ein hilfreicher Kompass für die Behandlung von Neurodermitis

Von Eva Ströhm

Die Organuhr erweist sich als ein unentbehrlicher Kompass, mit dem sich jene Organe aufspüren lassen, die für Neurodermitis ausschlaggebend sind. Im schulmedizinischen Sinne sind diese Organe natürlich nicht krank. Sie haben lediglich Probleme damit, in ihrer funktionalen Organmitte zu bleiben. Mit dem Ergebnis, dass entweder zuviel oder zuwenig gearbeitet wird. Diese organischen Disharmonien können sich mitunter Umständen äußerst störend auf den gesamten Körper auswirken.

Man muss sich von daher ins Gedächtnis rufen, dass der Körper mit allen seinen Bereichen, Teilen und Organen lediglich das ausdrückt beziehungsweise manifestiert, was sich auf der seelisch-geistigen Ebene abspielt. Jedes einzelne Organ ist die Materialisation eines bestimmten Seelenbereiches, in dem sich unter Umständen ein problematisches Lebensthema offenbaren könnte. Die Auseinandersetzung findet ganzheitlich statt. Das bedeutet, dass sich ein zu bearbeitendes Thema gedanklich, gefühlsmäßig und körperlich, je nachdem, wie tief es sitzt, immer wieder oder sogar permanent, bemerkbar macht. Krankheitssymptome sind im Grunde nichts anderes als Symbole von Lebensthemen, die dringend bearbeitet werden müssen.

Alle Körperorgane ticken im Takt der Organuhr. Auf deren Ziffernblatt lässt sich die Reihenfolge ablesen, nach der jedes Organ zwei Stunden lang seine Höchstleistung bringt und damit seine volle Produktionskapazität ausschöpft. Alle zwei Stunden bevorzugt der Körper ein Organ und setzt es an die erste Stelle seiner Blut- und Energieversorgung. Andererseits steht jedes Organ zwölf Stunden später für zwei Stunden an „letzter Stelle“. Genau in diesen Krisenzeiten besteht bei einem energetisch schwachen Organ die Gefahr, dass es über das normale, beziehungsweise gesunde Maß hinaus schlapp macht und Hilferufe in den Körper aussendet. Während der Krisen- und Hochzeiten beeinflussen sich die Organe untereinander, sowohl im Einzelnen als auch übergeordnet in ihrer Organgemeinschaft. Hat nur ein einziges Organ Energie- und Funktionsprobleme, setzen sich diese in alle übrigen Körperorgane fort.

Nebenbei bemerkt, hat jeder Mensch auch noch seinen ganz persönlichen Biorhythmus. So ist der eine am frühen Morgen fit wie ein Turnschuh, dafür muss er mit den Hühnern ins Bett gehen. Ein anderer schläft bis zum Mittagessen und wandelt putzmunter durch die Nacht. Dieser Bio-Rhythmus ist ein individuelles Sammelsurium aus Erziehung und liebgewonnenen Gewohnheiten und hat mit der Organuhr nichts zu tun. Auf ihn soll daher nicht weiter eingegangen werden, da er in diesem Fall unerheblich ist.

Die allgemeinen und körperlichen Merkmale der Organ-Hochzeiten sowie einige ganzheitliche Zusammenhänge, die sich daraus ergeben können, sollen nun näher beschrieben werden.

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Anschrift der Verfasserin:
Eva Ströhm
Fischerhüttenstr. 135
14163 Berlin
E-Mail: eva.stroehm@t-online.de

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Naturheilpraxis 07/2009