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Naturheilpraxis 06/2009
Von Prof. Dr. med. Josef Köhrle
Die überwiegende Zahl klinischer und experimenteller Studien ergab, dass Selenmangel einen Risikofaktor für Krebserkrankungen darstellt und dass eine adäquate Selenversorgung (chemo-)präventiv wirkt. Beide Feststellungen treffen für sehr unterschiedliche solide Tumorformen zu. Am besten untersucht sind in diesem Zusammenhang kolorektale Karzinome, Prostata-, Lungen-, Blasen- und Magenkrebs, für die positive Anti-Tumoreffekte von Selenverbindungen belegt sind.
Ein gemeinsamer Nenner all dieser Studien ist die Beobachtung, dass die Individuen mit niedrigem Selenstatus in der Regel das höchste Risiko aufwiesen und (deshalb) am besten von Selen-Supplementation oder Intervention profitierten.
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Prof. Dr. med. Josef Köhrle
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