Verfasser:
Dr. Herbert Döben
Apotheker
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Naturheilpraxis 05/2009
Von Herbert Döben
Im Juli 2008 führte uns eine Motorradtour von Bonn durch Tschechien, die Slowakei, Ungarn nach Rumänien. Ziel unserer Reise war das Apusenigebirge in den rumänischen Karpaten. Das Apusenigebirge besteht aus mehreren Gebirgszügen, die das Hochland von Siebenbürgen nach Westen abgrenzen, Gipfel erreichen eine Höhe von 1800 m. Das Klima ist ein typisches Bergklima, relativ feucht und kalt. Das Apusenigebirge ist eines der niederschlagreichsten Gebiete Rumäniens.
Angeregt zu dieser Exkursion wurden wir durch einen Beitrag in den Weleda Nachrichten Herbst 2007 mit der Überschrift „Arnika aus den Karpaten“. Die Fa. Weleda unterstützt in Zusammenarbeit mit dem WWF und der Universität Freiburg im Apusenigebirge das Projekt „Schutz durch Pflege“. Schutz durch Pflege bedeutet, dass das natürliche Umfeld von Wildpflanzen (in diesem Fall Arnica montana) durch gezielte Pflege gefördert und ihre Verbreitung dadurch gestärkt wird.
Ansprechpartner für uns war Dr. Florin Pacurar von der Universität Cluj-Napoca (ehemals Klausenburg). Dr. Pacurar ist Agraringenieur und leitet das Arnikaprojekt.
Die Anfahrt von Cluj –Napoca in das Gebirge gestaltete sich schwieriger als erwartet, da unsere Motorräder (Harley Davidson Fat Boy und BMW K 1200) nicht gerade geländetauglich sind. Einsetzender Regen verwandelte zudem die unbefestigte Gebirgsstraße in eine Rutschbahn. Für die letzten sieben Kilometer brauchten wir ca. 1 Stunde!
Herzlich empfangen wurden wir von Nicoleta Garda, die uns das Arnikaprojekt erläuterte:
Die Ernte von wildwachsender Arnika hat in Rumänien eine sehr lange Tradition. Nicoleta erläuterte, wie die Bevölkerung geschult wird, die Pflanzen so zu sammeln, dass der Bestand langfristig gesichert wird.
Auf einer Schautafel sind in einfacher Art alle Informationen enthalten, die die Sammler benötigen.
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Quellenangabe: Weleda Nachrichten Herbst 2007 Prof. Florian: Research regarding fungus symbiosis (Mitteilung vom 8.9.2008)
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