Ernährung / Nahrungsergänzung

Schützt und stärkt die Blasengesundheit und –funktion

Pflanzliche „Fünffach-Kombination“ als Nahrungsergänzung

Von Ernst-Albert Meyer

Normalerweise verrichtet die Blase still und zuverlässig ihre Tätigkeit: die Ausleitung wasserlöslicher Stoffwechselendprodukte, überschüssiger Salze und Säuren aus dem Körper, sowie die Ausscheidung von Medikamenten in Form des Urins.

Doch immer mehr Menschen – vor allem Frauen – klagen über verschiedene Blasenbeschwerden, die sehr belastend und oft auch langwierig sein können. Hier kann eine aufeinander abgestimmte pflanzliche Nahrungsergänzung der Blase helfen, sie stärken und ihre Funktion normalisieren.

Blasenentzündung – eine Volkskrankheit!

Harnwegsinfektionen – und hier vor allem die Blasenentzündung – rangieren hinsichtlich der Infekt-Häufigkeit nach den Atemwegsinfekten an zweiter Stelle. Meist lösen Darmbakterien die Infektion aus. Durch die anatomische Nähe von Darmausgang und Harnröhre gelangen Darmbakterien durch Schmierinfektion über die Harnröhre in die Blase. Das Darmbakterium Escherichia coli verursacht allein 75 bis 90% aller Blasenentzündungen. Aber auch Staphylokokken, Klebsiellen, Proteus mirabilis und und Enterobakterien finden den Weg in die Harnröhre. Die bei der Frau im Vergleich zum Mann kurze Harnröhre erleichtert den Bakterien das Eindringen in die Harnorgane, weshalb Cystitiden vorwiegend bei Frauen auftreten. Rund jede fünfte Frau erleidet einmal pro Jahr einen Harnwegsinfekt. Begünstigt wird eine Blasenentzündung durch eine ungeeignete Anal- und Intimhygiene, Unterkühlung, eine Katheterisierung, ein geschwächtes Immunsystem, Estrogenmangel im Klimakterium, aber auch durch häufigen Geschlechtsverkehr, weshalb Blasenentzündungen bei jungen Frauen häufig auch als „Honeymoon-Cystitis“ bezeichnet werden. Bei bis zu 95 Prozent der bei Frauen vorkommenden Harnwegsinfekte handelt es sich um Blasenentzündungen. Die typischen Symptome sind häufiger und starker Harndrang, wobei nur geringe Urinmengen abgehen, Brennen während und direkt nach dem Wasserlassen, Harninkontinenz und krampfartige Schmerzen im Blasenbereich. Die betroffenen Frauen fühlen sich unwohl und häufig auch „richtig“ krank. Am häufigsten ist die unkomplizierte Cystitis. Als unkompliziert gilt der Infekt, wenn ein normaler Harntrakt ohne funktionelle und anatomischen Veränderungen vorliegt, die Beschwerden erträglich sind, keine anderen schwerwiegenden Erkrankungen vorhanden sind und die hier genannten Bakterien als Erreger auftreten

Wenn Antibiotika nicht helfen!
Tabuthema Reizblase
Pflanzen, die der Blase helfen!
Nordamerikanische Cranberries
Preiselbeerblätter
Kürbis
Acerola-Kirsche
Traubenkerne
„Fünf auf einen Streich!“

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Anschrift des Verfassers:
Ernst-Albert Meyer,
Fachapotheker für Offizin-Pharmazie und Medizin-Journalist,
Oldendorfer Str. 44
31840 Hessisch Oldendorf

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