Phytotherapie

Die Pflanzen des Jahres 2009

Von Bernd Hertling

Baum des Jahres

War in den letzten Jahren oftmals auch der Baum des Jahres als Arzneipflanze für uns interessant oder gar wie 2008 mit der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) sogar die Arzneipflanze des Jahres, so ist die Ausbeute in diesem Jahr mit dem Bergahorn (Acer pseudoplatanus) mager, lässt sich doch aus ihm beim besten Willen keine Arznei zusammenbrauen. Doch im übertragenen Sinn lässt er den Menschen gesunden. So, wenn er sich an bzw. in seinem „lustigen Schatten“, wie Plinius im ersten nachchristlichen Jh. in seiner Naturgeschichte erläuterte erfreut, oder Musik auf aus hellem Ahornholz hergestellten Instrumenten lauscht. Ahornbäume wurden in früheren Epochen eigens zu diesem Zweck gepflanzt und gepflegt. Relikte kann man am Großen- und Kleinen Ahornboden südlich des Sylvensteinspeichers, „In der Eng“, einer bayerischen Exklave in Tirol, bewundern. Nicht vergessen werden sollte jedoch der Ahornsirup als bessere Alternative zu Zucker oder industriell verfertigten Süßstoffen. Typisch für den Bergahorn ist sein gelapptes Blatt, das als Wappen Kanadas zu internationaler Berühmtheit gelangte und die grobborkige, in Platten abspringende Rinde. Dieser mehr in die Breite als in die Höhe sich ausbreitende Baum kann mehrere hundert Jahre alt werden.

Arzneipflanze des Jahres: Foeniculum vulgare – Fenchel

Fenchel im griechischen Mythos

Weitere therapeutische Aspekte des Fenchels

Heilpflanze des Jahres 2009: Calendula officinalis – Ringelblume

Calendula in der Medizin

Calendula-Indikationen

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Anschrift des Verfassers:
Bernd Hertling
Nettelkofenerstr. 1
85567 Grafing
E-Mail: Bernd.Hertling@Kabelmail.de

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Naturheilpraxis 02/2009