Phytotherapie

Vergessene Heilpflanzen in der Geschichte mikrobieller Erkrankungen

Von Brigitta Neubert und Martin Wieneke

Die Geschichte der dokumentierten Mikrobiologie beginnt mit der Erfindung des Mikroskopes im 17. Jhdt. Herausragend geprägt wurde sie unter anderem durch den Niederländer Anton von Leuwenhoek, dem es als ersten gelang Bakterien und Protozoen tatsächlich zu sehen. Weitere Grundlagen der heutigen Forschung bieten die herausragenden Lebenswerke von Louis Pasteur und Robert Koch. Selbstverständlich gab es jedoch auch vor diesen medizinisch wegweisenden Entdeckungen mikrobielle und parasitäre Erkrankungen. Die Recherche alter Behandlungsmethoden und heute fast vergessener Heilkräuter, erweist sich als überaus spannend und lehrreich. Sie erweitert den Blick auf die Möglichkeiten unserer Volks- und Erfahrungsheilkunde und vermittelt neue Einsichten in Behandlungsmethoden der modernen Phytotherapie.

Eine der ältesten Überlieferungen zu Pflanzen, die unserem heimischen Kulturkreis bekannt waren und genutzt wurden, finden wir im Runenalphabet, dem nordischen 24-er Futhark. Hier wird den Kraftplanzen des Frühjahrs, den leicht antibiotisch wirkenden Lauchgewächsen die Rune „Laukaz“, übersetzt mit „Lauch“ gewidmet. Auch ein alter englischer Reim erinnert an die Heilkraft dieser würzigen Pflanzen aus der Familie der Liliengewächse: „Iss Porree im Frühling und Bärenlauch im Mai, dann haben die Ärzte das ganze Jahr frei.“

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Anschrift der Verfasser:
Brigitta Neubert und Martin Wieneke
Vinning 3
59427 Unna
Tel. 02308 / 120 661
E-Mail: info@hollehof.de
Internet: www.hollehof.de

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