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Teil 3 (von 3): Ergänzungen; Verbindungen zur individuellen Diagnose und Therapie
von Ulrich Neumann, Düsseldorf
Als Übergang zwischen Mensch und Gesellschaft möchte ich in Anlehnung an die Zuordnungen Kindheit – Holz, Jugend – Feuer, Erwachsen – Erde, Alter – Metall, Tod und (Wieder)Geburt – Wasser weitere Elementzuordnungen einführen:
Der Nährzyklus von Wasser bis Metall ist leicht einzusehen, der Übergang von Metall zu Holz führt über die kollektive Entwicklung des Bewusstseins zur Neugeburt eines Individuums. Im Kontrollzyklus durchwächst das Individuum (Holz) die Familie (Erde), Romeo und Julia (Feuer) unternehmen den Versuch, die größeren sozialen Strukturen (Metall) zu schmelzen, die Familie ist der Deich (Erde), der vor kosmischen Überschwemmungen (Wasser) schützt, die sozialen Strukturen (Metall) begrenzen die Entwicklung des Individuums (Holz) und das Liebespaar (Feuer) fühlt sich nur noch vom Kosmos (Wasser) begrenzt (oder katholisch: die Ehe als Sakrament unter Gottes Schutz).
Damit könnte man religiös-pessimistisch die Pathologie unserer Gesellschaft auch so sehen: Gottlosigkeit (Wasser) führt zu Egoismus (Holz). Der wiederum (und Ungehorsam gegen die Gebote) zum Scheitern von Beziehungen (Feuer) und Zerbrechen (oder gar nicht erst Zustandekommen) von Familien (Erde) und Verwilderung der größeren sozialen Strukturen (Metall), die dem Individuum (Holz) keine Führung mehr geben.
Genauer betrachtet enthalten die anfänglichen Zuordnungen zwei Ebenen. Durch Unterscheidung und Ergänzung lassen sich gesellschaftliche Tugenden formulieren:
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Naturheilpraxis 12/2008