Wasser

Die Pflanze als Zeiger - Die Beziehung zwischen Pflanze und dem Element Wasser

Von Margret Madejsky

Gleichermaßen wie sich die Kräfte der Heilpflanzen durch deren Merkmale und Signaturen offenbaren, so stellt die Pflanze wiederum eine Signatur der Landschaft dar. Am Bewuchs kann der geübte Blick sowohl die Bodenbeschaffenheit (z. B. Kalkflora) als auch die Qualität eines Ortes ablesen. Zum Beispiel wies bereits Paracelsus darauf hin, dass verkümmerte und gräulich verfärbte Pflanzen auf unterirdische Erzgänge (- oder auf mit Schwermetallen belastete Böden oder auf Reizstreifen –) hinweisen können. Ebenso lässt sich die an einem Ort vorherrschende Planetenkraft an der Flora ablesen und erlaubt unter anderem Rückschlüsse auf den Erholungswert einer Landschaft. Am Beispiel der Beziehung zwischen Pflanze und Element Wasser soll dies im Folgenden näher erläutert werden.

Wo das Übel ist, da ist das Heilmittel

Rezept:
Rheumateemischung (Kräuterladen)
Birkenblätter 20,0
Brennnesselblätter 20,0
Eschenblätter 20,0
Frauenmantelkraut 20,0
Mädesüßblüten 20,0
Silberweidenrinde 50,0
Mischen, 1 Esslöffel pro Tasse à 200 ml heiß überbrühen, etwa 12 bis 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und über den Tag verteilt 2 bis 3 Tassen trinken. Die Mischung versteht sich als Ergänzung zu bewährten Maßnahmen wie Entsäuerung (z. B. Pascoe Basentabs) und Immunmodulation (z. B. Eigenblutbehandlung, Enzyme, Biene, Gold, Weihrauch etc.).

Die Pflanze als Erdenheilerin

Die Signaturen der Landschaft

Rezept:
Mischung bei Erschöpfungszuständen und Infektanfälligkeit durch Reizstreifen
Eleutherococcus senticosus (Taigawurzel) Dil. D1 20 ml
Eupatorium cannabinum (Wasserdost) Dil. D6 20 ml
Prunus spinosa (Schlehdorn) ∆ 20 ml
Quercus robur (Eiche) Dil. D2 20 ml
Viscum album (Mistel) Dil. D6 20 ml
Über eine Apotheke von Spagyra bestellen und mischen lassen oder selbst mischen; bei Bedarf drei bis fünf Mal täglich 10 bis 15 Tropfen im Mund zergehen lassen.

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Literaturempfehlungen
- Pelikan, Wilhelm: Heilpflanzenkunde; Philosophisch-Anthroposophischer Verlag am Goetheanum, CH-Dornach 1958
- Rippe, Olaf, Madejsky, Margret u. a.: Paracelsusmedizin; AT Verlag, CH-Aarau 2001
- Rippe, Olaf / Madejsky, Margret: „Die Kräuterkunde des Paracelsus“; AT-Verlag, 2006
- Simonis, Werner-Christian: Erde, Mensch und Krankheit; J. CH. Mellinger Verlag, Stuttgart 1974

Anschrift der Verfasserin:
Margret Madejsky
Heilpraktikerin
Stuntzstr. 77
D- 81677 München
Tel.: 089/2725902
Fax: 089/27349566
E-Mail: m.madejsky@natura-naturans.de
Homepage: www.natura-naturans.de

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