Blätter für klassische Homöopathie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie

Fehler bei der Anwendung der LM-Potenzen

von Roger Rissel

Zusammenfassung

Die Anwendung der LM- oder Q-Potenzen in der Praxis wird lediglich von bestimmten Gruppen von Homöopathen regelmäßig und fachgerecht angewendet. Dass dies so ist, belegen sowohl das Studium der publizierten Kasuistik in den Fachzeitschriften als auch die Aussagen vieler auch namhafter Homöopathen. Hintergrund dieses Sachverhaltes ist die nach wie vor mangelhafte Auseinandersetzung mit den von Hahnemann gelegten Grundlagen der Homöopathie und hier besonders die differenzierte Auseinandersetzung mit dem Organon der 6. Auflage.

Die Besonderheiten der Anwendung der LM-Potenzen bringt es mit sich, dass wesentliche Faktoren der Dosierung Beachtung finden müssen.

Auf den Nenner gebracht bedeutet dies die zwingende Notwendigkeit, die Dosierung der homöopathischen Arzneimittel individuell an die Reaktionslage des Patienten anzupassen.

Schlüsselwörter

LM-Potenzen, Q-Potenzen,
fraktionierte Arzneigabe, Gabengröße,
Organon (6. Auflage),
Chronische Krankheiten, Band 3.

Einleitung und historische Aspekte

Die Verbesserung der homöopathischen Therapie in der Praxis war das stete Anliegen Hahnemanns und Gegenstand seiner Forschungen. So hatte er in seinen letzten Lebensjahren die 5. Auflage seines Organon überarbeitet, um seine Erkenntnisse zur Optimierung der Arzneitherapie mit homöopathischen Arzneimitteln festzuhalten. Die Herausgabe dieser 6. Auflage hat sich allerdings um fast ein Jahrhundert verzögert. Erst dem bedeutenden Hahnemann-Biographen Haehl ist es gelungen, das Manuskript in seinen Besitz zu bringen und 1921 zu veröffentlichen. Seither ist nun fast wieder ein Jahrhundert vergangen und die Behandlung mit den im ORG 6 vorgestellten neuen Potenzen (LM- oder Q-Potenzen) unter Beachtung der Besonderheiten ihrer Anwendung wird nur von wenigen Homöopathen sachgerecht praktiziert. Besonders zu erwähnen sind Kolleginnen und Kollegen der DGKH, die sich um diese Methode der Arzneimittelbehandlung verdient gemacht haben. Wie die sachgerechte Anwendung dieser Potenzen in der Praxis aussehen kann, zeigen viele Kasuistik-Beiträge in den „Blättern für klassische Homöopathie“ in dieser Zeitschrift.

Hahnemann hat mit dieser Methode der Anwendung homöopathischer Arzneimittel wegweisende Weiterentwicklungen für die homöopathische Therapie beschrieben, weshalb sie heute zum Handwerkszeug eines klassischen Homöopathen gehören sollte. Dass in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Schrifttums Hahnemanns hervorgehoben wird, liegt daran, dass keine aktuelleren Schriften mit vergleichbarer Prägnanz existieren.

Inhalt

Einleitung und historische Aspekte
Fehler bei der Anwendung der LM-Potenzen
Grundsätzliches zu den Neuerungen im Organon, 6. Auflage
- Neue Potenzart
- Fraktionierte und modifizierte Arzneigabe
- Gabengröße

Sachgerechte Anwendung der LM-Potenzen in der Praxis
- Anfangsdosierung
- Reaktionen auf die Arzneigaben und Konsequenzen daraus

Was noch zu beachten ist
- Erstwirkung / Spätverschlimmerung
- Auswahl des Potenzierungsgrades
- Einnahmeintervall
- Interkurrente Krankheiten
- Geeigneter Zeitpunkt des Beginns der Behandlung

Konsequenzen für die Behandlung mit C- und D-Potenzen
Schlussbemerkungen

Fehler bei der Anwendung der LM-Potenzen

Zunehmend werden in der Medizin Therapiefehler offen reflektiert, da dies die beste Möglichkeit ist, um die Fehlerquote zu minimieren. Erfreulich ist auch, dass Homöopathen zunehmend über Fehler bei der Anwendung der Homöopathie sprechen. Fehlerhafte Anwendung der Homöopathie bedeutet in der Folge zumeist den ausbleibenden Therapieerfolg. In diesem Sinne soll dieser Teil des Artikels als konstruktive Anregung verstanden werden, sich über Besonderheiten der Anwendung der LM-Potenzen bewusst zu werden und die kunstgerechte Anwendung künftig zu praktizieren.

Gleich von Beginn der Anwendung der LM-Potenzen an zeigen sich deutliche Abweichungen zu den Ausführungen Hahnemanns im ORG 6. So wurden die Potenzstufen LM 18 und LM 30 als gut wirkende Potenzen quasi als Standard eingesetzt (s. auch Eichelberger 1987, Methner 2006). Eine Begründung für diese abgeänderte Vorgehensweise – Hahnemann schreibt, dass von den niederen zu den höheren Potenzen übergehend verordnet werden solle – liefern die Kollegen hingegen nicht. Es wird lediglich die gute Erfahrung mit diesen Potenzen als Grund angegeben, so als seien andere Potenzen weniger gut wirksam. Dies muss aufgrund gemachter Erfahrungen als unhaltbar revidiert werden (vgl. hierzu die Kasuistik in den „Blättern für klassische Homöopathie“). Auch die Notwendigkeit der individuellen Dosierung, d.h. welches Volumen bei einer bestimmten Verdünnung von der Arznei angewendet wird, wurde nicht beachtet. Dabei machte Hahnemann in § 281 ORG 6 sehr deutliche Angaben, wie unterschiedlich die Reaktion der Patienten auf eine bestimmte Gabengröße ausfallen kann. Auch hier zeigt sich in der Praxis der Fehler standardisiert zu dosieren ohne eine umgehende Prüfung der Angemessenheit der Dosierung. In diesem Zusammenhang ist eine Fehlinterpretation der Aussagen Hahnemanns von Bedeutung. Die Formulierung Hahnemanns, dass bei der Anwendung der LM-Potenzen keine Erstverschlimmerung erfolgen dürfe, wurde dahingehend missverstanden, dass es keine Erstverschlimmerung geben könne (s. § 161 und auch die § § 277, 278 und 282 ORG 6). Verschlimmerungen durch zu große Arzneigaben werden als falsche Arzneiwahl fehlinterpretiert (s. auch Frei 2005) und heftige Erstreaktionen werden häufig als Ausscheidungsreaktionen missgedeutet.

Die Forderung Hahnemanns, dass bei weit fortgeschrittener Besserung die Gabe zu vergrößern sei (dies ist zu unterscheiden vom Wechsel zu den höheren Potenzen, s. § 280 ORG 6), wurde von kaum einem Homöopathen realisiert. Dies zeigt sich auch in heutigen Lehrbüchern und Kasuistiksammlungen. (s. auch Genneper/Wegener 2001, Genneper 2007).

Werner Dingler hatte die Unterschiede zu Hahnemanns Aussagen entdeckt und zur Diskussion gebracht. In den Reihen der DGKH wurden die Fehler im Umgang mit den LM-Potenzen berichtigt. Die richtige und erfolgreiche Anwendung der LM-Potenzen wird im Rahmen der Ausbildung an der Samuel Hahnemann Lehrakademie als ein bedeutender Schwerpunkt gelehrt. Dabei wurden die Anweisungen Hahnemanns nicht akribisch übernommen, sondern aufgrund kritisch reflektierter Praxiserfahrungen zu einer gut praktizierbaren Form weiterentwickelt. Die Abweichungen von Hahnemanns Angaben sind dabei gut begründet und tragen nach wie vor allen Aspekten der sachgerechten Anwendung der LM-Potenzen Rechnung.

Im Folgenden soll auf das Grundlegende der LM-Potenzen differenziert eingegangen werden.

Fehlerliste häufiger Fehler

- Selektiv bevorzugte hohe Potenzen wie LM 18 / LM 30
- Fehlinterpretation von Verschlimmerungen durch zu große Gaben
- Versäumnis der individuellen Anpassung der Dosierung
a) Prüfung der geeigneten Anfangsdosierung
b) Vergrößerung der Arzneigaben am Ende der Kur
- Nichterkennen der Spätverschlimmerung

Grundsätzliches zu den Neuerungen im Organon, 6. Auflage

Ein wesentlicher Aspekt der Neuerungen im ORG 6 ist zum einen die neue Art der Arzneipotenzen, deren Herstellung ausführlich beschrieben wird. Hinzu kommt eine neue Art der Arzneimittelanwendung. Diese wird als fraktionierte (aufgeteilte) und modifizierte (durch Schüttelschläge veränderte) Arzneigabe bezeichnet. Dies zu unterscheiden ist zum Verständnis der Neuerungen wesentlich und erschließt die praktische Vorgehensweise.

Neue Potenzart

Mit den LM-/Q-Potenzen hat Hahnemann ein neues Potenzierungsverfahren vorgestellt und empfohlen. Die Charakteristika sind:

- Verreibung der Ausgangssubstanz (Arzneipflanzen möglichst frisch) bis zur C3
- Verdünnungsschritte von 1/50.000 mit 100 Schüttelschlägen ab der C3
- Wechsel zwischen flüssigem und festem Trägermedium (ethanolische Lösung / Mohnsamen-große Globuli)

Mit dieser neuen Potenzart kann grundsätzlich genauso wie mit C- oder D-Potenzen behandelt werden: 1 Globulus wird trocken auf die Zunge gegeben, um dann diese Einzelgabe über mehrere Tage oder gar Wochen auswirken zu lassen.

Mit Einführung dieser neuen Potenzen hat Hahnemann den fraktionierten Einnahmemodus der Arzneiauflösung hinzugenommen.

Fraktionierte und modifizierte Arzneigabe

Hahnemann hat in den Paragrafen über die Behandlung mit den LM-Potenzen nicht nur ein optimiertes Potenzierungsverfahren aufgezeigt, sondern zusätzlich die fraktionierte Gabe, verändert durch Schütteln, als die optimale Form der Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln beschrieben. Diese Vorgehensweise hat Hahnemann schon 1837 für die Anwendung von C-Potenzen im „Vorwort über das Technische der Homöopathik“ in Band 3 der Chronischen Krankheiten veröffentlicht:

„Als ich noch die Arzneien ungetheilt, jede mit etwas Wasser auf einmal einnehmen liess, fand ich die Potenzierung der Verdünnungs-Gläser durch 10 Schüttelschläge oft zu stark wirkend (ihre Arzneikräfte allzusehr entwickelt) und rieth daher nur zwei Schüttel-Schläge an. Seit einigen Jahren aber, da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann, ist mir keine Potenzierung eines Verdünnungs-Glases zu stark und ich verfertige wieder jede mit 10 Armschlägen“ (Hahnemann 1837: XII).

Diese Weiterentwicklung wird im ORG 6 auf die Beschreibung der Behandlung mit Q-Potenzen angewendet (fraktionierte Gabe), mit der Empfehlung, dass die Arzneiauflösung jedes Mal zur Modifikation weitere Schüttelschläge erhalten muss, um bei täglicher oder zweitägiger Gabe vom Patienten gut vertragen zu werden. Dies legt Hahnemann im § 246 des ORG 6 folgendermaßen dar:

„Und dieß läßt sich auch, wie neueste, vielfach wiederholte Erfahrungen mich gelehrt haben, recht glücklich ausführen, unter folgenden Bedingungen: erstens, wenn die Arznei mit aller Umsicht recht treffend homöopathisch gewählt war – zweitens, wenn sie hoch potenziert, in Wasser aufgelöst und in gehörig kleiner Gabe in, von der Erfahrung als die schicklichsten, ausgesprochenen Zeiträumen zur möglichsten Beschleunigung der Cur gereicht wird, doch mit der Vorsicht, daß der Potenz-Grad jeder Gabe von dem der vorgängigen und nachgängigen Gaben um etwas abweiche, damit das, zur ähnlichen Arzneikrankheit umzustimmende Lebensprinzip, nie zu widrigen Gegenwirkungen sich aufgeregt und empört fühlen könne, wie bei unmodificiert erneuerten Gaben, vorzüglich schnell nach einander wiederholt, stets geschieht...“ (s. weiter dazu die Anmerkung zu § 246 sowie die § § 247-248 ORG 6).
Aus diesen Zitaten wird deutlich, dass Hahnemanns Erfahrungen und Erkenntnisse auch Konsequenzen für die Behandlung mit C- und D-Potenzen haben.

Hahnemann warnt davor, Arzneien in kurzen Zeitabständen ohne Modifikation zu wiederholen. Außerdem zeigt dieser Passus, dass mit der Größe der Gabe etwas anderes gemeint ist als die Höhe des Potenzierungsgrades. Immer noch besteht in weiten Kreisen Unklarheit darüber, was unter kleinen Gaben zu verstehen ist. Die Notwendigkeit der kleinen Gaben zur Sicherung des Therapieerfolges gilt nicht nur für die sachgerechte Anwendung der LM-Potenzen, sondern ebenso für alle anderen Arzneipotenzen. Die Behauptung, aus Hahnemanns Schriften sei nicht eindeutig zu entnehmen, was er unter der Größe der Gabe verstehe, Höhe der Potenz oder Anzahl der verabreichten Globuli, ist nicht haltbar (s. dazu auch Rissel 2005)!

Besonderheiten der Behandlung mit LM-Potenzen

- Tägliche, zweitägige, evtl. auch seltenere (z.B. wöchentliche) Gabe
- 10maliges Aufschlagen der Arzneiflasche zur Modifizierung des Dynamisationsgrades
- Aufsteigende Potenzgrade, mit den niederen beginnend
- Ermittelung der individuell notwendigen Gabengröße
- Steigerung der Gabengröße bis zur Spätverschlimmerung oder bis zum Erreichen einer veränderten Symptomatik des Patienten, welche die Folgearznei bestimmt

Gabengröße

Bei der Behandlung mit LM-Potenzen kommt der Gabengröße eine ganz entscheidende Rolle zu. Dies ist deshalb besonders hervorzuheben, weil eine etwas zu große Gabe nicht ungestört auswirken kann, im Unterschied zu einer sogenannten Einmalgabe. Denn hier sollen weitere Gaben in täglichem oder zweitägigem Abstand durch Schütteln modifiziert folgen. Dies macht eine Abänderung der Gabengröße, sofern sie sogenannte Erstwirkungen hervorgerufen hat, notwendig und zwar deshalb, weil die etwas zu große Gabe und folgende zu große Gaben eine zunehmende Erstverschlimmerung bewirken und einen beginnenden Heilungsprozess verhindern würden. So ist es zweckmäßig, zu Beginn der Einnahme einer Potenz nach drei oder spätestens sieben Tagen zu prüfen ob die Arznei gut vertragen wird oder kleinere Gaben erforderlich sind.

Zeigen sich deutlich erste Besserungszeichen, ist die Gabengröße richtig gewählt und sollte vorerst in gleicher Größe beibehalten werden. Bei deutlich fortgeschrittener Besserung der Krankheitssymptome des Patienten ist im Verlaufe der homöopathischen Kur eine Gabenvergrößerung notwendig. Dies kann dadurch erklärt werden, dass bei zunehmender Gesundung des Patienten die Empfindlichkeit auf den homöopathischen Arzneireiz abnimmt und folglich größere Gaben benötigt werden, um weiterhin die Wirksamkeit der Arzneigaben zu sichern.

Eine Gabenvergrößerung ist auch dann angezeigt, wenn im Verlaufe der Behandlung nach deutlicher Besserung der Beschwerden ein Stillstand eintritt und Restbeschwerden sich nicht weiter bessern wollen.

Die geeignete Gabengröße muss zu Beginn der Behandlung individuell ermittelt werden. Dazu ist eine kurzfristige Therapiekontrolle zwingend notwendig! Im weiteren Verlauf der Behandlung ist eine regelmäßige Therapiekontrolle sinnvoll, um die Gabengröße an den aktuellen Therapieverlauf anzupassen.

Im Anschluss wird für die praktische Anwendung der LM-Potenzen ein Vorschlag gemacht, der sich in der Praxis vielfach bewährt hat.

Sachgerechte Anwendung der LM-Potenzen in der Praxis

Anfangsdosierung

Eine Anleitung für das praktische Vorgehen können die in langjähriger praktischer Erfahrung und in enger Anlehnung an die Vorgaben Hahnemanns erarbeiteten Vorgaben der Dozenten der SHL-Akademie sein.

Der Arzneiglobulus einer LM-Potenz wird in 10 ml etwa 20%igem Ethanol aufgelöst. In dieser Form können die Arzneien von verschiedenen Herstellern über die Apotheke bezogen werden. Daraus werden zunächst 3 Tropfen in ein Glas mit etwa 200 ml Wasser gegeben. Es sind auch von diesem Schema abweichende Vorgehensweisen gebräuchlich. So wird von einigen Kollegen die Auflösung des Globulus in 18 ml Lösungsmittel und daraus 3 Tropfen in nur 100 ml Wasser verordnet.

Nach Umrühren wird eine Teelöffelspitze (linsengroßer Tropfen) aus diesem 1. Glas 1 x tägl. eingenommen (Testdosis) und der Rest weggeschüttet. Direkt vor und nach der Arzneieinnahme soll nicht gegessen oder getrunken werden. So wird täglich bzw. zweitägig verfahren.

Vor jeder Tropfenentnahme ist das Arzneifläschchen 10 mal kräftig in den Handballen aufzuschlagen.

Bei erhöhter Reaktionsbereitschaft des Patienten ist die Einnahme aus dem 2. oder 3. Glas erfahrungsgemäß angemessener. Dazu wird ein Teelöffel der Arzneiauflösung aus dem ersten Glas in ein zweites Glas gegeben und wieder mit Wasser aufgefüllt und dies, wenn nötig, für das 3. Einnahmeglas nochmals wiederholt (s. auch Anmerkung zu § 248 des ORG 6).

Nach 3 Tagen, spätestens nach 7 Tagen, muss sich der Patient melden (telefonische Konsultation), um sicherzustellen, dass Gabengröße und Einnahmeintervall für den Patienten passend gewählt worden sind.

Diese vorsichtige Vorgehensweise erspart überraschende, allzu heftige Wirkungen der Arznei auf den Patienten, denn die individuelle Reaktionsbereitschaft ist schwer im Voraus einzuschätzen. Sie zeigt sich erst durch die Arzneieinnahme. Eine Dosissteigerung ist problemlos möglich, wenn der Patient größere Arzneigaben benötigen sollte. Diese niedrige Dosierung ist also als eine Vorsichtsmaßnahme zu verstehen, da es möglich ist, dass einige Patienten sehr empfindlich auf den Arzneireiz reagieren. Mit den Arzneimitteln der Firma Arcana beispielsweise, konnte so die homöopathische Arznei gut angewendet werden.

Mit zunehmender Erfahrung des Behandlers sind auch größere Arzneigaben zu Beginn der Behandlung bei bestimmten Erkrankungen denkbar, etwa dass aus der zubereiteten Arzneilösung (3 Tropfen in einem Glas Wasser) 1/4 , 1/2 oder auch ein ganzer Teelöffel voll verordnet wird. Hintergründe solch differierender Anfangsdosierungen können darin begründet sein, dass die Arzneimittel von verschiedenen Herstellern unterschiedlich kräftig wirken. Beispielsweise kann eine Arzneilösung in nicht ganz gefülltem Arzneifläschchen durch die Erschütterungen beim Versand aufpotenziert werden, was die Arznei kräftiger wirken lässt. Dies ist mit der vorgeschlagenen vorsichtigen Dosierung (kleine Gabe eines linsengroßen Tropfens) gut zu kompensieren.

Reaktionen auf die Arzneigaben und Konsequenzen daraus

Besserung
Bei beginnenden Besserungszeichen wird diese Anfangsdosis beibehalten. Tritt eine deutliche, rasch fortschreitende Besserung ein, so ist eine zurückhaltendere Dosierung angezeigt bzw. die Einnahme ganz zu pausieren (ORG 6, § 246). Dies kann unerwartet auftreten und es ist wesentlich, dass es nicht übersehen wird!

Zeigt sich nach weiteren Kontrollen des Behandlungsverlaufes eine fortschreitende Besserung, ist die Größe der Gabe vorerst auch noch beizubehalten.

Erst wenn die Heilung schon gut fortgeschritten ist und kaum noch Beschwerden bestehen, wird die Anzahl der Tropfen, die in das Einnahmeglas dosiert werden, erhöht, zum Beispiel auf 5, und danach auch die einzunehmende Menge der Arzneiauflösung schrittweise vergrößert (bis 1, 2, 3 Teelöffel und dann esslöffelweise) und so nach und nach eine Spätverschlimmerung provoziert.

Der Begriff der Spätverschlimmerung leitet sich aus Hahnemanns Beschreibung ab, die er in § 280 ORG 6 gibt:

„Die Gabe der anhaltend dienlichen, keine neuen, beschwerlichen Symptome erzeugenden Arznei wird allmäIig erhöhet so lange fortgesetzt, bis der Kranke, bei allgemeinem Besserbefinden, anfängt, eine oder mehre seiner alten, ursprünglichen Beschwerden aufs Neue in mäßigem Grade zu spüren. Dieß deutet bei einer so allmäligen Erhöhung der, jedesmal durch Schütteln modificirten (§ 247.) sehr gemäßigten Gaben auf nahe Heilung, nämlich darauf, daß nun das Lebens-Princip fast nicht mehr nöthig habe, durch die ähnliche Arznei-Krankheit afficirt zu werden, um das Gefühl für die natürliche Krankheit zu verlieren (§ 148.), deutet an wie das nun von natürlicher Krankheit freiere Lebens-Princip anfängt bloß noch etwas an derjenigen homöopathischen Arznei-Krankheit zu leiden, die sonst homöopathische VerschIimmerung genannt wird.“

So bietet sich der Begriff der Spätverschlimmerung analog zu dem der Erstverschlimmerung an (s. dazu auch die § § 247 und 161). Dieser Begriff ist wahrscheinlich von Pierre Schmidt eingeführt worden (Kent 1996; 371).

Keine Reaktion
Fehlt die Besserung, ohne dass neue Beschwerden auftreten, ist die Gabengröße (Dosis) zu erhöhen, von 1/4 über 1/2 Teelöffel usw., bis eine Reaktion auftritt. Treten so erste Besserungszeichen ein, ist die Dosis, mit der dies erreicht werden konnte, erst einmal beizubehalten.

Die Gabe ist also ganz individuell der Reaktion des Patienten und im Laufe der Kur auch an die Entwicklung des Behandlungsverlaufes anzupassen. An diesen Einnahmerichtlinien wird die große Bedeutung der Gabengröße bei der Behandlung mit LM-Potenzen deutlich. Das erfordert große Aufmerksamkeit des Behandlers.

Verschlechterung
Erfolgt eine deutliche Verschlechterung der vorhandenen Beschwerden nach dreitägiger Gabe der Testdosis, muss die Einnahme der Arznei pausiert werden. Nach Abklingen der Verschlimmerung und danach eventuell beginnender Besserung kann mit einer kleineren Gabe oder/und verändertem Einnahmeintervall weiter behandelt werden. Selbst wenn die Verschlechterung in der Einnahmepause nicht abklingt, sollte unbedingt ein Behandlungsversuch mit einer kleineren Gabe gemacht werden, bevor ein neues Arzneimittel versucht wird.

Ein Fortschreiten der Krankheit ist dabei von einer Verschlechterung durch zu große Arzneimittelgaben zu unterscheiden. Werden die dem Patienten bekannten Beschwerden nur für kurze Zeit in leichter, unbeschwerlicher Form spürbar, ist es nicht nötig, die Dosierung zu verändern.

Es zeigt sich meist, dass diese Beschwerden mit weiteren Einnahmen nicht mehr auftreten.

Es zeigen sich bei einigen Patienten nach mehreren Einnahmen (z.B. 25-30) derselben Potenz, dass nach guter Verträglichkeit und beginnender Besserung sich die bekannten Symptome wieder verschlechtern, ohne dass eine äußere Ursache dafür auszumachen ist. Hier zeigt sich die Notwendigkeit, zu einer höheren Potenz zu wechseln, die in der Regel wieder gut vertragen wird und eine rasche Besserung zeigt. Als Erklärung dafür kann dienen, dass durch die Schüttelschläge das Arzneimittel nun doch etwas zu kräftig geworden ist. Die höhere Potenz hat bei der Herstellung weitere Verdünnungsschritte erfahren und ist so milder in der Wirkung, als die nun bei 25.-30. Einnahme mit 250 bis 300 Schüttelschlägen doch sehr stark dynamisierte Arzneilösung (s. dazu wieder Hahnemann 1837; XII).

Zeigen sich nach erfolgreicher Behandlung und damit Beschwerdefreiheit des Patienten die zu Beginn der Behandlung bestehenden Symptome wieder in leichter Form, so ist es wichtig, dies als Spätverschlimmerung zu erkennen und die Arznei abzusetzen. Diese Spätverschlimmerung wird, rechtzeitig erkannt, rasch abklingen und anhaltende Gesundheit folgen.

Veränderung des Symptomenbildes des Patienten

Verändert sich das Symptomenbild im Laufe der Behandlung, ist im Grunde genauso zu verfahren, wie allgemein in der Homöopathie üblich. Es muss nach dem nun bestehenden Symptomenbild festgestellt werden, ob weiterhin das gleiche Arzneimittel wie bisher angezeigt ist oder ob ein anderes Arzneimittel eine größere Ähnlichkeit mit der jetzigen Symptomatik des Patienten hat. Kann die Wahl nicht mit Sicherheit erfolgen, empfiehlt es sich, die bisher dienliche Arznei weiterzuverordnen.

Zu Bedenken ist auch, dass vermeintlich neu aufgetretene Symptome des Patienten auch frühere Symptome sein können, ohne dass der Patient diese als solche auf Anhieb richtig zuordnen kann. Auf Grund der Praxiserfahrung empfiehlt es sich, vor dem Wechsel einer Arznei Einnahmepausen einzuschalten, wenn es der Krankheitszustand des Patienten erlaubt. Es zeigt sich in diesen Einnahmepausen, ob die aktuelle Symptomatik stabil bleibt, was für eine sichere Verordnung notwendig ist.

Reaktionsbeurteilung

Anfangsdosierung:

Aus der 10 ml Arzneiflasche 3 Tropfen in ein Glas mit etwa 200 ml Wasser geben. Nach Umrühren wird eine Teelöffelspitze (linsengroßer Tropfen) eingenommen. Mit den LM-Potenzen erfahrene Behandler können bei leichteren Erkrankungen auch mit 1/4 oder 1/2 Teelöffel voll beginnen.

Besserung

Bei beginnenden Besserungszeichen wird diese Dosis erst einmal beibehalten.
Ist die Heilung schon gut fortgeschritten und bestehen kaum noch Beschwerden, wird die Anzahl der Tropfen auf 5 erhöht und danach auch die einzunehmende Menge der Arzneiauflösung weiter vergrößert (1/2 bis 1, 2, 3 Teelöffel und dann esslöffelweise) und so nach und nach eine Spätverschlimmerung provoziert.

Keine Reaktionen

Fehlt die Besserung ohne dass neue Beschwerden auftreten, ist die Gabengröße (Dosis) zu erhöhen, von 1/4 über 1/2 Teelöffel usw., bis eine Reaktion auftritt. Treten so erste Besserungszeichen ein, ist diese Dosis erst einmal beizubehalten.

Verschlechterung

Erfolgt eine deutliche Verschlechterung der bekannten Beschwerden nach dreitägiger Gabe der Testdosis, muss die Einnahme der Arznei pausiert werden und nach Abklingen der Verschlimmerung kann mit einer kleineren Gabe oder/und verändertem Einnahmeintervall weiter behandelt werden.
Eine Spätverschlimmerung zeigt das Ende der Kur an und muss rechtzeitig erkannt werden.

Veränderung des Symptomenbildes des Patienten

Verändert sich das Symptomenbild, muss nach den nun bestehenden Symptomen ermittelt werden, ob weiterhin das gleiche Arzneimittel wie bisher angezeigt ist oder ob ein anderes Arzneimittel eine größere Ähnlichkeit mit der jetzigen Symptomatik des Patienten besitzt.

Was noch zu beachten ist

Abschließend sei nochmals betont, dass es bei der Behandlung mit LM-Potenzen sehr wohl zu Erstverschlimmerungen kommen kann. Aus § 161 ORG 6 folgt jedoch, dass es nicht zu einer Erstreaktion kommen darf und diese auch nicht eintritt, wenn die Gaben angemessen klein gewählt und von Mal zu Mal modifiziert werden. Das, was wir bei der Anwendung einer Einmalgabe als Erstverschlimmerung kennen, soll bei der Behandlung mit LM-Potenzen als Spätverschlimmerung am Ende der Kur erscheinen, um anzuzeigen, dass die Krankheit des Patienten geheilt ist.

Auswahl des Potenzierungsgrades

Nach dieser ausführlichen Empfehlung bezüglich der Gabengrößen sei kurz noch auf die Potenzwahl bei den LM-Potenzen eingegangen. In der Praxis hat es sich bewährt, mit Potenzen wie LM 3 oder LM 6 die Behandlung zu eröffnen. Abweichend von Hahnemanns Anweisung, eine Potenz 7-9 mal einnehmen zu lassen und dann zur nächst höheren zu wechseln, kann die Potenzstufe (hier LM 6) auch etwa 25-30 mal eingenommen werden und dann mit LM 9, LM 12 usw., also in Dreierschritten aufsteigend, die Behandlung fortgesetzt werden.

Einnahmeintervall

In Anlehnung an die Angaben Hahnemanns stellt sich die Frage, woran festzumachen ist, ob die Arznei täglich oder nur jeden 2. Tag einzunehmen ist?

Um zu unterscheiden, ob die Gabe zu groß war oder die Arznei zu häufig gegeben wurde, kann man das zeitliche Auftreten der Verschlechterungen heranziehen. Tritt eine Verschlechterung kurz nach der Einnahme oder im Verlaufe der nächsten Stunden ein, liegt nahe, dass die Gabengröße hierfür verantwortlich ist. Tritt die Verschlimmerung erst nach der 2. Gabe auf und nach der dritten Gabe etwa verstärkt und wurde nicht vergessen, das Arzneimittel zu schütteln, ist eher das Gabenintervall als zu kurz und für die Verschlechterung verantwortlich anzusehen. Das Gabenintervall muss folglich vergrößert werden.

Besonderer Beachtung bedarf die Wahl der Gabengröße und des Gabenintervalls in der Schwangerschaft, da schwangere Frauen in der Regel mit einer höheren Empfindlichkeit auf die Arzneigaben reagieren.

Interkurrente Krankheiten

Interkurrente Krankheiten sind akute Krankheitserscheinungen, die sich im Verlaufe der Therapie einer chronischen Erkrankung ereignen. Es können dies eigenständige Erkrankungsphänomene sein wie akute Infektionskrankheiten oder Unfälle, aber es kann sich auch um akute Exazerbationen (Aufloderungen) des chronischen Krankheitsgeschehens handeln. Bei der Behandlung mit LM-Potenzen hat es sich bewährt, das bisher gut wirkende Mittel, sobald sich eine akute Erkrankung zu zeigen beginnt, in der Dosierung zu erhöhen. So kann die doppelte Dosis, eventuell auch in kürzeren Abständen (etwa 2 x täglich) appliziert werden. Erst wenn sich diese Maßnahme als nicht wirksam erweist, muss ein auf die akute Symptomatik passendes Arzneimittel gewählt werden.

Geeigneter Zeitpunkt des Beginns der Behandlung

Ein Behandlungsbeginn kurz vor den Menses kann die Dosisermittlung erschweren, da die Patientinnen sensibler auf den Arzneireiz reagieren. Dies gilt ebenso für Situationen, die für den Patienten eine große Belastung darstellen. Soweit möglich sollte darauf Rücksicht genommen werden, da dadurch in der Regel die Beurteilung der Arzneiwirkung vereinfacht wird.

Konsequenzen für die Behandlung mit C- und D-Potenzen

In der Kasuistik und in der Lehre finden sich Homöopathen, die eine mehrmalige Gabe von C- oder D-Potenzen in kürzesten Intervallen praktizieren und lehren. Eine solche Vorgehensweise, in der etwa drei Tage nacheinander jeweils 3 Globuli einer C 200 oder C 1000 angewendet werden oder eine Auflösung einer Hochpotenz in langwierigen Erkrankungen „schluckweise über den Tag“ eingenommen wird, weicht von Hahnemanns Lehre eklatant ab. Werden Erklärungen für solche starken Dosierungen verlangt, wird angeführt, dass mit den Dosierungen, wie Hahnemann sie fordert, keine Wirkung erzielt werden könne. Es fragt sich, ob dies nicht auch an einem einmal nicht ausreichend homöopathisch gewählten Mittel liegen könnte? Dass solche starken Dosierungen dem Vorgehen bei einer Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen entsprechen, sollte nachdenklich machen. Die in der Kasuistik vorgelegten Behandlungen zeigen häufig verwirrende Therapieverläufe mit anhaltenden Symptomenerhöhungen und neu auftretenden Symptomen. Wie mag es Patienten mit solchen Dosierungen ergangen sein, von denen uns nicht berichtet wird? Auch wenn einige Patienten solche großen Gaben gut tolerieren oder in Ausnahmefällen sogar benötigen, darf ein solches Vorgehen nicht als Standard praktiziert oder gelehrt werden.

Schlussbemerkungen

Die fachgerechte Anwendung von LM-Potenzen sollte heute zum selbstverständlichen Handwerkszeug eines jeden Homöopathen gehören. Dies unterstreicht auch deutlich deren Aufnahme in den Lernzielkatalog der Qualifikationsrichtlinien für die klassische Homöopathie (s. BKHD 2003). Durch die regelmäßigen Arzneigaben ist eine Arzneimittelwirkung in ausreichend milder und ausreichend wirksamer Stärke sicher zu bewerkstelligen. Einigen Patienten kommt diese Form der Arzneianwendung entgegen, da sie dem Bedürfnis der täglichen Anwendung der Arznei entspricht. Dies kann auch der Compliance (Therapietreue) der Patienten förderlich sein. Eine Placebogabe, wie sie die alten Homöopathen pflegten, wird überflüssig. Die konsequente Behandlung mit einer Arznei, bis keine weitere Besserung mehr erzielbar ist, bringt bei individuell ermittelter Dosierung ruhige Behandlungsverläufe mit sehr guten Behandlungsergebnissen.

Da detaillierte Fallbeispiele im Rahmen dieses Beitrags den zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen würden, sei nochmals auf die Publikationen in den „Blättern für Klassische Homöopathie“ in der NHP hingewiesen.

Erklärung der Abkürzungen
AHZ Allgemeine Homöopathische Zeitung, Haug Verlag, Stuttgart
BKHD Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.
DGKH Deutsche Gesellschaft für Klassische Homöopathie e.V.
NHP Naturheilpraxis, Pflaum Verlag,
München
ORG Organon der Heilkunst
(nachfolgende Ziffern geben die Auflage an)

Literatur:
(1) BKHD e.V.(Hrsg.): Qualifikationsrichtlinien für die klassische Homöopathie. Kriterien zur Sicherung der Qualität in Aus- und Weiterbildung. München: AVM-Verlag, 2003.
(2) Choudhury, H.: LM-Potenzen in der Homöopathie, Theorie und Praxis, Stuttgart: Haug, 2005.
(3) Eichelberger, O.: Klassische Homöopathie, Band 2: Praxis und Forschung, 2. verb. Aufl., Heidelberg: Haug, 1987.
(4) Frei, H.: Die homöopathische Behandlung von Kindern mit ADS/ADHS. Ein systematisches Therapiekonzept. Stuttgart: Haug, 2005.
(5) Genneper, T. / Wegener, A. (Hrsg.): Lehrbuch der Homöopathie, 1. Aufl., Heidelberg: Haug, 2001.
(6) Genneper, T.(Hrsg.): Falldarstellungen aus der homöopathischen Praxis. Das Übungsbuch für akute und chronische Erkrankungen. 2. überarb. und erw. Aufl., Stuttgart: Haug, 2007.
(7) Hahnemann, S: Organon der Heilkunst, Textkritische Ausg. der 6. Aufl., Neuausgabe, Heidelberg: Haug, 1999.
(8) Hahnemann, S: Organon der Heilkunst, 5. verbesserte und vermehrte Aufl., Dresden und Leipzig: Arnold, 1833.
(9) Hahnemann, S.: Die chronischen Krankheiten, Band 1, Unveränd. 5. Nachdr. der Ausg. letzter Hand, Düsseldorf: Schaub, 1835 und Heidelberg: Haug, 1991.
(10) Hahnemann, S.: Die chronischen Krankheiten, Band 3, Unveränd. 5. Nachdr. der Ausg. letzter Hand, Düsseldorf: Schaub: 1837 und Heidelberg: Haug, 1991.
(11) Kent, J. T.: Zur Theorie der Homöopathie. 4. Aufl., Heidelberg: Haug, 1996.
(12) Methner, R.: „Never change a winning team“ oder Fallstricke der homöopathischen Behandlung, HZ, Kasuistik I, 2006.
(13) Rissel, R.: Dosis, Gabe und Potenz. AHZ 2005; 250: 183-190.

Anschrift des Verfassers:
Roger Rissel
Heilpraktiker
Friedrich-Naumann-Straße 24
55131 Mainz

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