Blätter für klassische Homöopathie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie

Anwendung und Dosierung von C-Potenzen in Theorie und Praxis

Von Kyra Schweickhardt

Einleitung:

Der Seminartag in Dossenheim begann mit einem Vortrag von HP Frank Meier zu den Reaktionen nach Gabe einer C-Potenz, anschließend referierte HP Gerd Aronowski über Einsatz und Anwendungen aus der Praxis der C-Potenzen. Der vorliegende Vortrag bzw. Artikel legt seinen Fokus auf die Dosierung von C-Potenzen, die Posologie (griech. ‚posos’ = wie viel“), wobei das Thema sowohl theoretisch als auch anhand von Erfahrungen aus meiner eigenen Arbeit in der Praxis behandelt wird.

Die Individualisierung jedes Krankheitsfalles, welche unsere Heilmethode deutlich auszeichnet und so anspruchsvoll macht, fordert in gewissen Grenzen individuelles und situatives Handeln unsererseits als Therapeuten. Dies sollte sich weniger in der Arzneimittelwahl zeigen, sondern eher im Einsatz der Potenzart und in der Gabengröße. Vergleichen wir uns mit einem Klavierspieler, dann sollte ein/e gute/r Homöopath/in auf der ganzen Klaviatur der Potenzen spielen bzw. arbeiten können. Mit verschiedenen Potenzhöhen und –arten können wir je nach Krankheitsfall und Patient so individuell passend wie möglich (be)handeln. Je nachdem, in welchen Umständen, in welcher Situation sich der Patient gerade befindet, haben wir allerdings nicht immer die freie Potenzwahl.

In einer homöopathischen Behandlung muss der Therapeut nach der Arzneimittelwahl entscheiden, in welcher Potenzart (C-, D-, Q-/LM-Potenz) er die Arznei verordnet, in welcher Potenzhöhe bzw. –stufe (D12, C30, Q6 etc.) und in welcher Menge er sie verordnet (z.B. ein Globulus trocken auf die Zunge; 3 Tropfen in 100 ml H2O, davon 1 TL tägl.). Während einer chronischen Behandlung können zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Potenzformen in verschiedenen Potenzhöhen nötig sein. Grundsätzlich sollte die Potenz und Dosis abgestimmt sein auf die individuelle Lebenskraft, auf die Lebensumstände und die Krankheit. Ein weiterer Faktor ist die individuelle Rezeptivität des Patienten auf verschiedene Potenzarten, welche hierbei ebenfalls eine Rolle spielen kann.

Theoretischer Teil
Die kleinste Gabe und die Wichtigkeit der Kleinheit der Gabe
Zur Einnahmeart:
Zum Einnahmezeitpunkt:
Praktischer Teil
Dosierung und Wirkdauer
C-Potenzen bei Kindern, auf Reisen und gegen Ende der Kur

...

Literatur
Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst, 6. Auflage; Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1921; Heidelberg: Haug, 1988.
Hahnemann, Samuel: Die chronischen Krankheiten, Band 1, 5. unveränderter Nachdruck der Ausgabe letzter Hand, Dresden, Leipzig: Arnold, 1835. Heidelberg: Haug, 1991.
Kent, James Tyler: Zur Theorie der Homöopathie, 4. Auflage, Heidelberg: Haug, 2001.
Wurster, Jens: Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierter Tumore, Buchendorf: Irl, 2006.

Anschrift der Verfasserin:
Kyra Schweickhardt
Heilpraktikerin
Praxis für Klassische Homöopathie
Eichendorffstr. 1
69221 Dossenheim
E-Mail: mail@praxis-schweickhardt.de

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