Der Mann in der Naturheilkunde

Phytotherapie: Niere – Blase – Prostata

Von Josef Karl

Zu Beginn eine Erinnerung:
1978 beschloss die damalige Bundesregierung eine Neufassung des Arzneimittelgesetzes (AMG). Das seinerzeitige Bundesgesundheitsamt (BGA – heute: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinalprodukte = BfArM) richtete daraufhin verschiedene Kommissionen ein (für die Phytotherapie die E-Kommission) zur Ausführung des Gesetzes.

Ich war dann 15 Jahre lang als Vertreter unseres Berufsstandes in dieser Kommission, zusammen mit Professoren der Pharmazie, Pharmakologie, Toxikologie, Medizinstatistik und praktischen Ärzten (für Naturheilverfahren), letztere sowie mein Stellvertreter und ich – als sogenannte „Anwender“, das heißt, wir konnten neben den Wissenschaftlern Erfahrungsmaterial einbringen, Empirisches aus der Praxis.

Insgesamt waren wir mit jeweiligen Stellvertretern 22 Personen, dazu kamen in wechselnder Anzahl die Beamten vom BGA bzw. dann BfArM. Herr Dr. Konstantin Keller betreute vom Amt die Sitzungen, ein jeweils für jede Sitzungsperiode gewählter Vorsitzender leitete diese. Ich selbst fuhr in dieser Zeit ca. siebzigmal nach Berlin.

Nachfolgend Zweck und Ziel:

1978: AMG
Aufbereitung der Arzneipflanzen nach:

Und ein ungefährliches Ergebnis:
Kommission E – Phytotherapie:

Da es bei der Zeitschrift „Naturheilpraxis“ vorwiegend um die Praxis geht, demonstriere ich aus meiner Sicht am Beispiel: „Niere – Blase – Prostata“ wie es heute aussieht, was geblieben ist und was nicht, was für die unmittelbare Zukunft deren Möglichkeiten sind. Die Einteilung ist, wie gesagt geringfügig von mir modifiziert.
Hierzu erlaube ich mir als „Anwender“, d.h. als Praktiker, auf eine Besonderheit hinzuweisen, die sich zwar in der Kommission nicht durchsetzen konnte, die mir aber viele Praktiker (auch einige aus der Kommission) bestätigten und die ich herausstelle:

1. Nephrologica

2. Diuretika – Aquaretika

3. Desinfizieren

4. Pflanzen für Miktionsbeschwerden

...

Bild- und Literaturnachweis:
(Alle Pflanzenbilder sind fotografiert von Josef Karl.
An Literatur wurden als Grundlage die erstellten Monografien verwendet. Meine eigene Meinung weicht davon geringfügig ab siehe Seite 2 „Nephrologika“.
Ansonsten hielt ich mich an meine „Neuen Therapiekonzepte für die Naturheilkunde“, erschienen im Pflaum-Verlag.

Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstr. 25
82377 Penzberg



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Naturheilpraxis 07/2008