Schmerz und Depression

Vom Umgang mit der Krankheit - Eine kritische medizinsoziologische Betrachtung

Von Flora Heinlein

Das, was Krankheit ausmacht, ist in der westlichen Medizin auch heute noch stark geprägt durch das naturwissenschaftliche Denken, das sich mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zu entwickeln begann. Die aus diesem Verstehen resultierende biomedizinische Krankheitstheorie reduziert die menschliche Existenz auf ihre Körperlichkeit: der Körper als Maschine, deren Getriebe den Menschen am Leben hält, und deren Funktionsstörungen durch die genaue Kenntnis der Organsysteme und –strukturen bzw. die Analyse physiologischer Prozesse behoben, repariert werden können. Die physiologischen oder anatomischen Defekte sind die eigentliche Krankheit, sie verursachen gleichzeitig die Krankheitssymptome wie körperliche Beschwerden, Schmerzen oder andere Auffälligkeiten. Auslöser von Krankheit sind dabei Störungen auf zellulärer Basis und eine als begrenzt zu betrachtende Anzahl von bakteriologischer, viraler oder schadstoffbedingter Genese; medizinische Forschung muss vor diesem Hintergrund die Entdeckung unbekannter Defekte und deren Nachweis bleiben.

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Anschrift der Verfasserin:
Flora Heinlein M.A.
Heilpraktikerin
Hauptstr. 1
91320 Ebermannstadt

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Naturheilpraxis 05/2008