GESUNDEIT

„Weißes Gold“ für die Gesundheit

Irene Dalichow

Praktische Anwendungen mit Salz

Zahnpflege Schon Hildegard von Bingen empfahl Salz zur Pflege von Zähnen und Mundraum. Recht hatte sie, denn Salz wirkt antibakteriell und beugt daher Mundgeruch und Entzündungen vor.
Am besten lösen Sie zum Zähneputzen Salz in Wasser auf und beträufeln die Zahnbürste mit der Sole, oder Sie verwenden spezielles pulverisiertes Zahnsalz. Zum Verzehr bestimmtes Salz sollten Sie nicht direkt auf die Zahnbürste geben, weil die Kristalle den Zahnschmelz oder das Zahnfleisch verletzen könnten.
Salzwasser eignet sich bestens zum Spülen als Mundwasser und zum Gurgeln bei Halsentzündungen.
„Energy-Drink“ Die kostbaren Elemente von vollwertigem Salz nutzen Ihnen besonders, wenn Sie geschwitzt, also Salz verloren haben. Trinken Sie bei Wanderungen, Sport und Sauna frisches, sauberes Wasser, in das Sie eine Prise naturbelassenes Salz gerührt haben. Das ist der optimale „Energy-Drink“, der genau enthält, was im Körper ersetzt werden muss. Und preiswert ist er noch dazu!
Salz-Säckchen Um Schmerzen zu lindern, geben Sie Salz in ein kleines Leinensäckchen und erwärmen Sie es vorsichtig bei 50 bis 60 Grad im Backofen. Legen Sie es dann auf die schmerzende Stelle. Weil ein solches Säckchen handlicher ist als beispielsweise eine Wärmflasche, können Sie es gut gegen Ohren- oder Kopfschmerzen verwenden. Kinder lieben solche Helfer. Sie können einem Kind ein besonders schönes Leinen-Salzsäckchen nähen und schenken.
Basisches Salz Basisches Salz, zum Beispiel Natron, ist vielseitig verwendbar. Unter anderem empfiehlt es sich, wenn Sie Ihrer Haut generell einen Dienst erweisen und/oder über die Haut den Körper entsäuern möchten. Für ein Vollbad sollten Sie mindestens ein Portionstütchen verwenden, lieber etwas mehr. Das heißt, für eine Badewanne von normaler Größe eine gute Handvoll. Zum Entsäuern ist es wichtig, dass Sie möglichst lange im Bad liegen bleiben. Sie dürfen immer wieder heißes Wasser nachlaufen lassen, wobei aber das Badewasser nicht zu heiß sein sollte.
Ein Eincremen nach dem Baden erübrigt sich, denn die Haut fühlt sich sowieso wunderbar weich an.
Auch ein Fußbad mit basischem Salz wirkt entsäuernd, denn über die Reflexzonen wird der gesamte Körper einbezogen. Nehmen Sie hier ebenfalls ein Portionstütchen bzw. eine Handvoll basisches Salz für einen Eimer Wasser.
Selbst dann, wenn Sie auf ein Entsäuern keinen Wert legen, ist ein Fußbad mit basischem Salz eine herrliche Sache, entspannend und revitalisierend für Leib und Seele. Übrigens kann man mit den Füßen in einem Eimer voll Salzwasser bequem lesen oder eine sonstige sitzende Tätigkeit ausüben.

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Verfasserin:
Irene Dalichow, München

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Naturheilpraxis 04/2008