AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS

Bursitis am Kniegelenk – ein Fallbericht

von Josef Karl

Motto: „Eine Diagnose ist das Ende der Ganzheitstherapie“
Prof. Dr. med. Ferdinand Hoff

I.

1. Ruhigstellung – keine weiteren Belastungen

2. Antiphlogistika: schulmedizinisch
abends einige Tage (3-5) Diclofenac 50 mg (Voltaren® z.B. oder ein Generikum); am Morgen eine Tablette Ibuprofen 400 für tagsüber. Beide Medikamente nach dem Essen. Magen Absicherung evtl. mit 2 x 1 Teel. Kamillopur „Steierl“ und 3 x 1 Tabl. Liquirit „Loges“. Der Arzt meint jedoch, dass Omeprazol nötig sei.
Der Patient soll – falls es ärztlicherseits nicht geschah – dahingehend aufgeklärt werden, dass es zwar chemische Medikamente sind mit irritierend großem Begleitzettel und den vielen angegebenen Nebenwirkungen, jedoch

a) für wenige Tage die meisten NW noch nicht in Kraft treten
b) wie immer soll eine Abwägung dessen stattfinden, was das kleinere Übel ist: Die Chronizität ist bei dem geschwollenen Gelenkbeutel unter allen Umständen zu vermeiden – weil es sonst schließlich zur operativen Entfernung kommen kann.

3. Punktierung des Schleimbeutels zieht augenblicklich die Flüssigkeit heraus und es tritt eine beeindruckende Erleichterung ein.
Wir machen jedoch leider sehr häufig die Erfahrung, dass die Flüssigkeit schnell nachfließt und zwei bis drei Punktionen nötig macht, evtl. ohne bleibenden Erfolg.

4. Die operative Entfernung des dicken Schleimbeutels wird die letzte und äußerste Maßnahme bleiben.

II.

Damit es zum Punkt I/4 nicht kommen muss, soll, haben wir in der klassischen Naturheilkunde eine Reihe von Möglichkeiten.

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Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstr. 25
82377 Penzberg

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Naturheilpraxis 04/2008