HEILPFLANZENBETRACHTUNG

Heilpflanzenbetrachtung

von Falk Fischer

Wer sich einmal mit Baldrian auseinander- oder besser noch: zusammensetzt, seine Anmut, Schönheit und seinen betörenden Duft unmittelbar auf sich wirken lässt, wird schnell eine Fülle von Außergewöhnlichkeiten bemerken, die sich zu einer großen und in strenger Logik durchgehaltenen Symphonie zusammenfinden. Schon der intensive, umschmeichelnde Duft der Blüten erregt die Aufmerksamkeit, in den sich aber von unten her bald auch ein schweißartiger, ranzig-flausiger Katzenduft hineinmischt. Katzen, die im Ruf stehen, gerne „Störfelder“ aufzusuchen, lieben diese Pflanze und suhlen sich darin. In den Duftgegensätzen liegt etwas Spannungsgeladenes, und das ist bei weitem nicht das einzige, was spontan irritiert.

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Literatur
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1) R. Kalbermatten: Wesen und Signatur der Heilpflanzen. Die Gestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen. AT Verlag, Aarau 2002
(2) W. Pelikan: Heilpflanzenkunde II., 3. Aufl., Philosophisch-Anthroposophischer Verlag Goetheanum, Dornach, 1982
(3) R. F. Weiß: Lehrbuch der Phytotherapie. Hippokrates Verlag, Stuttgart 1991
(4) U. Bühring: Alles über Heilpflanzen – erkennen/anwenden/gesund bleiben, Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 2007
(5) Th. Görnitz: Quanten sind anders – die verborgene Einheit der Welt (mit einem Vorwort von C.F. Weizsäcker). Spektrum Verlag, Heidelberg 2006
(6) Th. Fuchs: Leib, Raum, Person. Klett-Cotta, Stuttgart, 1999

Anschrift des Verfassers:
Dr. Falk Fischer
Physiker, Wissenschaftsjournalist
Arbeit am Tonfeld®
Ernst-Menne-Weg 6
50076 Siegen


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Naturheilpraxis 01/2008