PHYTOPHARMAKA - BERICHTE

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Behandlung mit einem pflanzlichen Komplexmittel

Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung

Von Peter Kobosil

Viele Rheumapatienten suchen nach Alternativen oder Ergänzungen zu pharmakologisch hochspezifischen Substanzen, vor allem auch bei chronischen Beschwerden, die eine Langzeitbehandlung erforderlich machen. Als risikoarme Alternative bei leichten bis mittelschweren Erkrankungen haben sich Kombinationen aus mehreren Heilpflanzen bewährt.

Das in der Anwendungsbeobachtung (AWB) verwendete Mittel1 enthält eine Arzneipflanzenzubereitung aus Brennnesselkraut, Giftsumachblättern, Löwenzahn und Spierstaudenkraut, kombiniert mit Herbstzeitlosensamen in homöopathischer dritter Dezimalverdünnung, hergestellt nach dem speziellen spagyrischen Verfahren nach Strathmeyer; abweichend von den klassischen Spagyrika enthält das Präparat den vollständigen mit Hefe vergorenen Pflanzenauszug [1, 2].

Aufgabe der AWB war es festzustellen, bei welchen Indikationen des rheumatischen Formenkreises, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Verträglichkeit, das homöopathische Komplexmittel verordnet wird, bzw. in welchem Maße sich bei einer schon länger bestehenden rheumatischen Erkrankung durch zusätzliche Gabe des Mittels die Basismedikation reduzieren oder vermeiden und damit die Verträglichkeit der Therapie verbessern lässt.

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1 Colchicum-Strath comp., Strath-Labor GmbH

Literatur
[1] Homöopathisches Arzneibuch, Vorschrift 50a, Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart, Govi-Verlag – Pharmazeutischer Verlag GmbH Eschborn 2000
[2] Kobosil, P.: Die Strath-Therapie: Eine Heilweise mit ganzheitlichem Anspruch, Naturheilpraxis 08/98, 1290–1292

Anschrift des Verfassers:
Dr. Peter Kobosil
Strath-Labor GmbH
Strathstr. 7
93093 Donaustauf


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Naturheilpraxis 01/2008