PHYTOPHARMAKA - BERICHTE

Phytos für das Herz

von Alfons Moosmayr

Weißdorn, Passionsblume, Baldrian und Rutin

Der Weißdorn zählt zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae/ Unterfamilie: Maloideae). Die 1,5 bis 4 m hohen Sträucher oder kleinen Bäume kommen in den nördlichen, gemäßigten Zonen Europas, Asiens und Nordamerikas vor. Verwendet werden Blätter und Blüten, die kurz vor dem Öffnen der Blütenstände Anfang bis Mitte Mai geerntet werden. Als Anwendungsgebiete sind entsprechend der sog. Kommission-E–Monografie nachlassende Leistungsfähigkeit des Herzens entsprechend den Stadien I–II nach NYHA, leichte Formen von bradykarden Herzrhythmusstörungen und noch nicht digitalisbedürftiges Altersherz beschrieben. Weißdorn kann die Anwendung der nebenwirkungsreicheren Herzglykoside unter Umständen viele Jahre hinauszögern.

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Literatur
Foelze, F./Brinkmann, H./Wiesenauer, M.: Naturheilverfahren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hippokrates Verlag, Stuttgart, 1994
Jänicke, C./Grünwald, J./Brendler, T.: Handbuch Phytotherapie, Wissenschaftl. Verlagsges. Stuttgart, 2003, S. 563
Schenk, Dr. A.: Der Apothekergarten, Vehling Verlag, S. 86
Kranzberger, B./Mair, S.: Pflanzenmonographien, Foitzick Verlag, 1. Auflage 2000, S. 153
Schenk, Dr. A.: Der Apothekergarten, Vehling Verlag, S. 86
Kaul, Dr. R.: Der Weißdorn, Wissenschaftl. Verlagsges. Stuttgart, 1998, S. 151
Jänicke, C./Grünwald, J./Brendler, T.: Handbuch Phytotherapie, Wissenschaftl. Verlagsges. Stuttgart, 2003, S. 564
Kranzberger, B./Mair, S.: Pflanzenmonographien, Foitzick Verlag, 1. Auflage 2000, S. 152
Wichtl, Max (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka. Wissenschaftl. Verlagsges. Stuttgart, 2002
Der Absatz über Rutin basiert auf: Rudolf Fritz Weiß: Lehrbuch der Phytotherapie. Hippokrates-Verlag. Stuttgart 1990

Anschrift des Verfassers:
Dr. Alfons Moosmayr
Apotheker
Wöhlerstr. 48a
81247 München


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