Krebs

Ganzheitliche Tumorbehandlung mit medizinisch wirksamen Pilzen

Von Cathrin Spuck

Trotz intensivster Anstrengungen in der Medizin mittels Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und Hormontherapie Krebserkrankungen aufzuhalten, konnte die Überlebensrate in den letzten 30 Jahren nur unwesentlich verbessert werden. Eine Ausnahme bilden hier lediglich Lymph- und Blutkrebserkrankungen. Derzeit sind in Deutschland 3,3 Millionen Menschen von einer Tumorerkrankung betroffen oder sie befinden sich in der Tumornachsorge. In den nächsten Jahren soll sich Krebs zur Haupttodesursache in Mitteleuropa und Nordamerika entwickeln. Warum ist diese Erkrankung trotz der großen Anstrengungen der Schulmedizin scheinbar nicht zu stoppen?
Was begünstigt die Tumorentstehung?

Viele Faktoren, die zur Krebsentstehung beitragen können, werden nach wie vor nicht genügend ernst genommen:

• Auswirkung toxischer Substanzen aus der Umwelt
• Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln und Kosmetika
• Überlastung der Ausscheidungsorgane
• Fehlregulation des Immunsystems
• Dauerbelastung durch Stress und vor allem durch unbewusste seelische Konflikte

Die toxischen Auswirkungen von Umweltgiften, Pestiziden, Nahrungsmittelzusätzen und Zusätzen in Kosmetika sollten heute nicht mehr unterschätzt werden. Das Problem ist die permanente Zufuhr gesundheitsschädlicher Stoffe über Nahrung, Kosmetika, Luft und Wasser. Auch wenn es täglich nur kleine Mengen sind, können über lange Zeit gesehen diese chemischen Lebensmittelzusätze und Toxine unsere Ausscheidungsorgane wie Leber, Magen, Darm, Nieren und Lymphsystem überlasten. Dadurch entsteht ein Milieu im Körper, das die Entstehung von Krebs fördern kann.
Außerdem kommt es zur Fehlregulation des Immunsystems. Krebszellen werden nicht mehr ausreichend erkannt und bekämpft.

Nicht nur ursächlich, sondern auch im Erkrankungsverlauf spielen Toxine eine wichtige Rolle: Durch die Erkrankung selbst und durch die herkömmlichen Behandlungsstrategien fallen viele toxische Substanzen an. Das menschliche Entgiftungssystem kommt an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.

Lymphstau, Leber- und Nierenfunktionsstörungen können durch den Tumor selbst entstehen oder es kommt zu einer Beeinträchtigung dieser Organe durch Chemotherapie und Bestrahlung. Dies wiederum führt zur zunehmenden Störung des Immunsystems.

Auch das allgemeine Wohlbefinden leidet unter der Überlastung des Organismus mit toxischen Substanzen und Schlackenstoffen. Es kommt zu einem erhöhten Ruhe- und Schlafbedürfnis, Adynamie und resignativer Stimmu ngslage.
Nach zu hoher oder lang anhaltender Belastung (Stress, Umweltbedingungen) reagiert der Körper in der Regel mit Erschöpfung. Ist die Regenerationsfähigkeit eingeschränkt und die Anpassungsfähigkeit an Stresssituationen nicht mehr vorhanden, kann es zu verschiedenen Krankheiten und Immunstörungen kommen.

Bei chronischer Überlastung gerät der komplexe Ablauf der Immunreaktion ins Ungleichgewicht (vgl. Abb. 1). Belastungsfaktoren wie Stress, chronische Entzündungen, virale Infektionen, Allergien und Krebs führen zu einer gesteigerten humoralen Abwehr mit vermehrter Antikörperproduktion. Daher werden die Zytokine, die der Stimulierung der zellulären Abwehr dienen, unterdrückt. Diese eingeschränkte zelluläre Abwehr geht mit einer Vermehrung von Bakterien, Viren und Krebszellen einher – ein Teufelskreis, der wiederum die genannten Belastungsfaktoren begünstigt.

Dieses Ungleichgewicht wird auch dadurch aufrechterhalten, dass sich TH1-Zellen vorübergehend in TH2-Zellen verwandeln können, reife TH2-Zellen sich aber nicht zurückbilden. Ein Gleichgewicht zwischen zellulärer und humoraler Abwehr ist jedoch unbedingt notwendig, damit das Abwehrsystem optimal funktionieren und Krebszellen abwehren kann.

Die Diagnose „Krebs“ stellt eine starke seelische Belastung für die Betroffenen dar. Doch auch im Vorfeld können emotionale Konflikte die Entstehung der Erkrankung begünstigen, wenn nicht sogar verursachen.
Betrachtet man das Verhalten einer Krebszelle im Körper, wird offensichtlich, was der Krebspatient in seinem Leben bislang unterdrückt hat.
Krebszellen kommen nicht von außen, wie zum Beispiel Bakterien oder Viren, sondern es ist eine Entartung körpereigener Zellen. Durch die Entartung steht die Zelle nicht mehr im Dienst des Organismus, sie erfüllt nicht mehr ihre ursprüngliche Funktion. Die eigene Fortpflanzung steht für die Krebszelle im Vordergrund, sie bricht aus dem Verbund der Körperzellen aus.

Das ist etwas, dass die meisten Krebspatienten in Bezug auf ihr gesellschaftliches Leben sehr selten tun. In der Praxis sehen wir sehr häufig, dass sie ihre eigenen Interessen zum Wohle der Gemeinschaft zurückstellen. Sie unterdrücken eigene Vorstellungen, Ideen und Lebenskonzepte. Dieses persönliche Fehlverhalten versucht der Körper zu kompensieren. Die Zelle wird „egoistisch“, und es kann sich Krebs entwickeln.
Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, sich so zu akzeptieren wie man ist. Rücksichtslosen Egoismus zu entwickeln, ist nicht die Lösung, denn die „egoistische“ Krebszelle zerstört den Organismus und letztlich sich selbst. Den eigenen Interessen und Bedürfnissen sollte aber auf jeden Fall der nötige Raum gegeben werden. Erst wenn ich diese liebevoll angenommen habe, kann ich auch anderen helfen und meinen Beitrag in der Gesellschaft leisten.

Genauso wichtig wie sich selbst zu akzeptieren ist es, anderen Menschen zu verzeihen, auch wenn es noch so schwer fällt.
Negative Gedanken kommen immer auch als negative Energie auf einen selbst zurück.
Über körperliche Symptome und Erkrankungen wird somit das ausgedrückt, was wir im emotionalen und seelischen Bereich nicht zu leben wagen. Nur ein geistig und seelisch ausgeglichener Mensch kann auch körperlich gesund werden bzw. sein.

Was benötigt der Körper zur Heilung?

Heilpilze als Adaptogene

Fazit
Die parallele Einnahme von Pilzen zu Chemotherapie oder Bestrahlung verbessert deutlich das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Patienten. Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schleimhautschäden, Abnahme der Erythrozyten und Leukozyten können vermindert werden.

Literatur:
(1) Lothar Hirneise: Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe. SENSEI Verlag 2005
(2) Th. Dethlefsen, R. Dahlke: Krankheit als Weg. Goldmann Verlag, 1990
(3) Christopher Hobbs: Medicinal Mushrooms. Botanica Press, 1995

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Anschrift der Verfasserin:
Cathrin Spuck
Mykotroph, Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
Wernher-von-Braun-Str. 8
63694 Limeshain-Rommelshausen



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