Füße und Skelettsystem

Fibromyalgie

Mit manuellen Therapien die Lebensqualität steigern

Von Stefan Duschl

1. Der Patient

Ein Patient mit der Diagnose Fibromyalgie hat in der Regel eine lange Odyssee von Ärzten, Therapeuten und eine Vielzahl an Therapien hinter sich. So ist es verständlich, dass die Patienten enttäuscht sind über die Therapieerfolge, mürbe durch die permanenten Schmerzen, unsicher durch die vielen Behandlungsmethoden und oft sensibel gegenüber Meinungen von Ärzten, Therapeuten, Familienangehörigen, Arbeitskollegen und Freunden.

Das die Patienten so reagieren ist sehr gut nachvollziehbar, denn die facettenreiche Symptomatik der Fibromyalgie benötigt individuelle Therapien und Konzepte um die persönlichen Problemfelder bewältigen zu können. Bei jedem Patienten sind Symptome anders gewichtet und damit ergeben sich auch unterschiedliche Folgeerscheinungen. Durch verschiedene Fibromyalgiepatienten weiß ich, wie wichtig es ist die Therapiekonzepte nach dem körperlichen, geistigen, seelischen Zustand und persönlichen Umfeld mit dem Betroffenen festzulegen. Es spielt auch eine wesentliche Rolle in welcher Phase sich der Patient befindet. Ist er gerade in einer Akut-Phase müssen Therapien zu Einsatz kommen, welche die akuten Beschwerden lindern und gleichzeitig die Basis für eine Umstellungsphase legen. In der Umstellungsphase ist der Patient mit seiner persönlichen Motivation verantwortlich, die geeignete Therapieform mit dem Therapeuten zu vereinbaren und durchzuführen. Die Phase der Begleitung ist ein wichtiger Schritt um Therapien und Konzepte anzupassen um eventuellen Rückschlägen vorzubeugen und die aktuellen Situationen im Therapiekonzept zu berücksichtigen.

Oft ist festzustellen, dass Patienten sich im akuten Stadium behandeln lassen und in der Umstellungs- bzw. Begleitphase nicht mehr die Bereitschaft dazu aufbringen.

Doch gerade in diesen beiden Stadien ist die Zusammenarbeit wichtig um zu lernen mit chronischen Schmerzen im täglichen Leben umzugehen. Der Patient soll auf die Signale im Alltag sensibel reagieren können, um rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten. Diese Sensibilität erreicht man in der Regel nur in der Umstellungs- bzw. Begleitphase. Gerade das Leben mit chronischen Schmerzen braucht auch Methoden um mit dem Schmerz Hand in Hand zu gehen, wobei der Mensch den Schmerz führt und nicht umgekehrt.

Zu einer erfolgreichen Therapie gehören ein individuelles Konzept, ein entsprechender Umstellungsplan und Methoden zur Selbsthilfe.

2. Auswirkungen auf den Körper

3. Therapie

3a. Akut-Phase

3b. Umstellungsphase

3c. Begleitphase

4. Zusammenfassung

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Anschrift des Verfassers:
Stefan Duschl
Heilpraktiker
Wurzer Str. 11
80539 München



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Naturheilpraxis 10/2007