Nephrologische Erkrankungen

Die Niere - Prävention für ein multifunktionelles Organ

Von Stefan Duschl

1. Funktionen der Nieren

Die paarig angeordneten Nieren erfüllen für den menschlichen Organismus eine Vielzahl von Aufgaben, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Eine Aufgabe ist die Ausscheidung der Endprodukte aus Stoffwechselprozessen und Gifte durch die Bildung des Harns. Über die Produktion von Hormonen und durch die Kontrolle der Zusammensetzung des Harns reguliert die Niere den Wasser-, Elektrolyt-, Säure-Basen-Haushalt und ist mitbeteiligt am Blutdruck. Mittels Cholecalciferol wird die Mineralisierung der Knochen kontrolliert und durch die Produktion der Hormons Erythropoetin wird die Blutbildung angeregt.
Zuerst wird aus dem Blut der Primärharn produziert, anschließend werden wertevolle Substanzen wie Glucose, Aminosäuren und Elektrolyte wieder in den Körperkreislauf zurückresorbiert und der verbleibende Rest wird als Endharn ausgeschieden.

Ist die Niere in seiner Funktion eingeschränkt, können zahlreiche Folgeerscheinungen auftreten:

– Durch mangelnde Ausscheidung kann es zur Vergiftung des Körpers kommen.
– Eine verminderte Sekretion des Hormons Erythropoetin kann die Blutbildung vermindern, welche notwendig ist um die Sauer- und Nährstoffversorgung im Körper sicherzustellen.
– Ein gestörter Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basenhaushalt schädigt weitere Organsysteme wie Herz, Muskel und Knochen.

2. Entstehung möglicher Krankheiten

3. Präventionen

4. Niere im Organverbund

5. Zusammenfassung

Eine Prävention für eine gut funktionierende Niere ist möglich. Schon mit bewusster Ernährung, Bewegung, Entspannung und ausreichend Flüssigkeit kann für die Niere und dem gesamten Organismus viel getan werden. Hier gilt es dem Patienten die Möglichkeiten aufzuzeigen und einen Weg mit ihm zu erarbeiten, dass eine zielgerichtete Umstellung unter Berücksichtigung des derzeitigen Gesundheitszustandes, der aktuellen Situation und seiner persönlichen Zielsetzung erfolgen kann. Es ist immer schwierig einen Einstieg in eine neue Verhaltens- und Lebensweise zu finden, wenn noch keine Symptome vorhanden sind. Daher ist Aufklärung und ein Umstellungsplan mit kleinen Schritten sinnvoll. Wenn kleine Schritte als Ritual in den Alltag eingebaut werden, diese für den Patienten umsetzbar sind und eine spürbare Verbesserung in der Lebensqualität bringt, dann wird der Patient diesen Weg weiterverfolgen.

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Anschrift des Verfassers:
Stefan Duschl
Heilpraktiker
Wurzerstr. 11
80539 München
Tel. 089 - 24 29 54 90



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