Orthomolekulare Therapie

Neue Therapieansätze in der Osteoporoseprophylaxe und –therapie

von Ernst-Albert Meyer

Bei der Prophylaxe und Therapie der Osteoporose waren bislang vor allem die Naturstoffe Calcium und Vitamin D 3 bedeutsam. Sie gelten nach wie vor als Basis-Therapie dieser systemischen Knochenerkrankung. Doch der Knochenstoffwechsel ist viel komplizierter und wird – wie man seit einiger Zeit weiß – von weiteren wichtigen Stoffen wie Magnesium, Zink und Vitamin K beeinflusst. Hieraus ergeben sich neue Therapiemöglichkeiten.

1. Osteoporose – eine medizinisch unterversorgte Volkskrankheit

Die Osteoporose ist die häufigste Stoffwechselkrankheit der Knochen. Laut Untersuchungen der WHO gehört sie heute zu den zehn wichtigsten Volkskrankheiten. Bei den kostenintensivsten Erkrankungen nimmt die Osteoporose den fünften Platz ein. Dazu kommen jährlich in Deutschland 150 000 Oberschenkelhalsbrüche und 75 000 Wirbelkörperfrakturen. Vor diesem Hintergrund sollte die Prophylaxe und Therapie dieser Knochenerkrankung eigentlich einen hohen Stellenwert besitzen. Doch die Realität sieht anders aus! Die vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung durchgeführte BONE-EVA-Studie, die sich auf Daten aus dem Zeitraum 2000 bis 2003 stützt, geht von 7,8 Millionen Osteoporose-Kranken (6,5 Mill. Frauen, 1,3 Mill. Männer) in Deutschland aus. Doch nur jeder Fünfte erhielt eine spezifische Osteoporose-Therapie: 10 Prozent bekamen Biphosphonate, 8 Prozent Hormone, 2 Prozent Fluoride, 2 Prozent Calcitonin und 1 Prozent Raloxifen. Dabei gibt es für Hormone und Fluoride keine Empfehlungen in den Leitlinien für die Osteoporose-Therapie. Deutschland liegt damit seit Jahren in Europa bei der Osteoporose-Therapie auf dem letzten Platz!

2.Schwerpunkte des Knochen-Stoffwechsels

3. Aus der Raumfahrt-Medizin übernommen!

4. Neue Erkenntnisse in die

5. Und was ist mit Marcumar-Patienten?

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Anschrift des Verfassers:
Ernst-Albert Meyer
Fachapotheker für Offizin-Pharmazie und Medizin-Journalist
Hesselbarthstr. 4
59555 Lippstadt



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Naturheilpraxis 08/2007